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Arbeitskonventionen » Historie » Version 1

Martin Kraetke, 30.03.2017 11:16

1 1 Martin Kraetke
{{>toc}}
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h1. Satzkonventionen
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___________________________________________________________________________________
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h1. Wichtige Grundlagen
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h2. Formatvorlagen
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Die Benennung der Absatz- und Zeichenformate ist durch ein Verlagstemplate vorgegeben. Die darin aufgeführten [[Formatvorlagen|Formatvorlagennamen]] müssen unbedingt verwendet werden und werden gegen eine hinterlegte Liste erlaubter Grundformatnamen geprüft. Anhand der Namen der Formate werden die Inhalte in die richtigen XML-Elemente konvertiert. 
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Wie die Absatzformate formatiert sind, ist für die anschließende Konvertierung unerheblich und wird durch den Verlag festgelegt. Spielraum für Layout-Varianten gibt es mithilfe der [[Satzkonventionen#Das-Tildenkonzept|Tildenvarianten]].
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table{ width:40%; border-collapse:collapse; }.
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|{background-color:#F0B6B9;}. *Wichtig* |
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|Formatnamen dürfen keine Sonder- und Leerzeichen enthalten. Eine Ausnahme bildet hier die Tilde (~).|
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h3. Das Tildenkonzept
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Varianten eines Formates können durch die Verwendung einer Tilde (~) definiert werden. Dazu kann ein Format dupliziert und die Tilde sowie eine Zusatzbezeichnung angehängt werden. Einem Absatz »Motto« könnte also eine Variante »Motto~rechts« hinzugefügt werden. Dies kann vorkommen, wenn das Motto eines anderen Kapitels anders ausgezeichnet werden soll. Tilden dürfen nur an den eigentichen Formatnamen angehängt werden, nicht jedoch an Formatgruppennamen (Ordnernamen).
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Diese Formatvarianten mit Tilde dienen hauptsächlich dazu, semantisch wichtige Grundformatnamen (Gedicht, Zitat, …) von semantisch unwichtigen Layoutinformationen für die Konvertierungslogik abzugrenzen (Gedicht~rechts, Zitat~LZ_vor). Diese muss anhand des Formatnamens eines Absatzes unterscheiden können, ob es sich um ein Grundtextformat oder eine Überschrift handelt. Sie muss aber nicht berücksichtigen, ob es sich um eine Variante mit mehr Abstand nach oben oder einem zusätzlichen Einzug handelt. Für diese Art der zusätzlichen Layoutinformationen für ansonsten vom Typ her gleiche Absätze, gibt es diese sogenannten »Tildenvarianten«.
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Bei der Weiterverarbeitung der InDesign-Daten werden diese Formate genauso behandelt, als gäbe es keine Tilde (siehe Kasten). Sinnvoll kann dies beispielsweise bei Überschriften sein, für die es Varianten mit und ohne Nummerierung gibt (unterschiedlicher negativer Einzug). Alle Layoutinformationen einer solchen Tildenvariante werden ins XML übernommen (und je nach Verlagsfestlegungen später ignoriert). 
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Da das XML im Normalfall ein Austausch- und Archivierungsformat ist, können diese Layout-Informationen dann aber auch einfach entfernt werden (der Name des ursprünglichen Absatzformates, sowie eventuelle manuell eingestellte Abweichungen von diesem Format). Die semantischen Informationen bleiben jedoch erhalten, da der Absatz mit Gedicht-Format im XML in ein Gedicht-Element umgewandelt wurde.
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table{ width:40%; border-collapse:collapse; }.
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|{background-color:#96D945;}. *Tipp* |
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|Auch mehrere Tilden dürfen in einem Formatnamen verwendet werden. Z.B. »Tab_GT~LZ_vor~SPLIT« |
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table{ width:40%; border-collapse:collapse; }.
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|{background-color:#F0B6B9;}. *Wichtig* |
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|Tilden dürfen nicht verwendet werden, um Formate zu variieren, die ähnlich aussehen, aber eine andere, für die Konvertierung wichtige, Bedeutung haben. So ist es zwar legitim eine »U1_Frontmatter~Buch« anzulegen, die dann optisch von einer normalen »U1_Frontmatter«-Überschrift abgegrenzt ist (z.B. anderer Abstand nach unten, wenn U2 folgt). Aber nach einer »U1_Frontmatter« einen Absatz »U1_Frontmatter~Untertitel« auszuzeichnen würde bewirken, dass bei der Konvertierung die Tilde ignoriert wird. Dadurch erzeugt man bei der Konvertierung zwei Überschriften direkt hintereinander, was z.B. im EPUB den Untertitel auf die U1-Ebene heben würde, bzw. im XML einen Abschnitt erzeugen, der dann nur die erste Überschrift enthält, bevor eine zweiter mit dem Untertitel beginnt.
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!12345_Test_Abb_tildenfehler.png!
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Tilden dürfen nur an den eigentichen Formatnamen angehängt werden, nicht jedoch an Formatgruppennamen (Ordnernamen).|
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h3. Manuelle Abweichungen von Formatvorlagen
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Grundsätzlich werden Abweichungen von Formatvorlagen mittransportiert.
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h2. Umgang mit InDesign-Buchdateien
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Die Buchdatei und die Kapitel müssen den verlagsspezifischen Dateinamenskonventionen entsprechen. Zusätzlich wird an die Titelnummer ein Bindestrich, gefolgt von den nummerierten Buchbestandteilen angehängt.
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Die Buchdatei selbst, sollte der Namenskonvention eines einfach Titels entsprechen. Mithilfe eines Skripts namens ExportChapterAsIDML.jsx werden aus dieser Buchdatei dann alle Kapitel als IDML exportiert, sowie auch eine Export-XML-Datei. 
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Diese XML-Datei, die das Buch repräsentiert, hat die Dateiendung @.indb.xml@ und wird nach den einzelnen Kapiteln hochgeladen.
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Bei der Bennenung von Bildern in Buchdateien ist es nicht nötig die Teilnummer anzuhängen, sofern die Namen der Bilder im Gesamtbuch nur einmalig vorkommen.
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table{ width:60%; border-collapse:collapse; }.
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|{background-color:#F0B6B9;}. *Wichtig* |
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| – Kommen in den einzelnen Kapiteln Stilvorlagen gleichen Namens, aber mit unterschiedlichen Definitionen vor, wird nur die letzte aus allen Teildateien übernommen!
53
 – Wenn sich *nur ein Kapitel ändert*, müssen die anderen Teile nicht neu hochgeladen werden. Laden Sie das geänderte Kapitel hoch und nehmen Sie dessen TEI-XML in die Versionskontrolle auf. Danach kann ein neues EPUB des ganzen Buches erzeugt werden, indem Sie die @XYZ.xml@-Datei erneut hochladen. 
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 – Die @XYZ.indb.xml@-Datei muss nur erneut hochgeladen werden, wenn noch Kapitel fehlten. Dies ist durch einen Fehler vom Typ Buchworkflow nach Upload der @XYZ.indb.xml@-Datei ersichtlich. Auch wenn die @XYZ.xml@-Datei hochgeladen wird und noch Kapitel fehlen, gibt es eine Warnung.
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 – transpect kann zur Zeit nur Buchkapitel verarbeiten, die mit einer U1/Teil/Zwiti-Überschrift oder der Titelei beginnen! Jedes Kapitel sollte möglichst mit derselben Überschriftsebene beginnen, da die erste Überschrift im Kapitel immer zur höchsten Hierarchieebene wird.|
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h3. Schritt für Schritt Anleitung
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* Auf die geöffnete Buchdatei (@XYZ.indb@) wird das [[Satzkonventionen#Buchkapitel-exportieren|Skript ExportChaptersAsIDML.jsx]] angewendet. Dieses exportiert:
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** eine @XYZ.indb.xml@ Datei, in welcher die Namen der einzelnen Kapitel in der entsprechenden Reihenfolge angegeben sind.
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** die Kapitel als IDML-Dateien
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* Upload eines @.zip@-Archivs mit allen IDML-Kapitel-Dateien. Möglichst die .indb.xml-Datei noch nicht mit hochladen, da es sonst länger dauert und noch kein Buch sinnvoll zusammengesetzt werden kann (da dafür erst die Kapitel als XML in die Versionskontrolle aufgenommen sein müssen).
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* Prüfen der Fehlerreports dieser Dateien und eventuell Probleme beheben
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* Aufnahme der kapitelweisen TEI-XML-Dateien (Endung @.xml@) mit dem entsprechenden Häkchen in die Versionskontrolle
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* Upload der Buchdatei (@XYZ.indb.xml@) 
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* Prüfen der Fehlerreports des ganzen Buches
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* Aufnahme der Buchdatei (@XYZ.indb.xml@) in die Versionskontrolle
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* Aufnahme der TEI-XML-Buchgerüstdatei (@XYZ.xml@) in die Versionskontrolle. Dies ist besonders sinvoll, wenn alle Kapitel schon in die Versionskontrolle aufgenommen wurden. In dieser Datei steht die Grundstruktur mit einem Link zu den XML-Dateien der einzelnen Kapitel. Fehlen einzelne Kapitel und werden später nachträglich hochgeladen, muss auch die @XYZ.indb.xml@-Datei erneut hochgeladen werden.
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h2. Korrekte Lesereihenfolge sicherstellen/Verankern
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Um sicherzugehen, dass alle Elemente in der richtigen Reihenfolge ins XML und EPUB übernommen werden, ist es unerlässlich die *Textrahmen* in der Lesereihenfolge miteinander zu *verketten*. Dies ist auch mithilfe des [[Satzkonventionen/#StoryID-und-StoryRef|StoryRef/StoryID-Mechanismus]] umsetzbar (z.B. für das Inhaltsverzeichnis). Ausgenommen sind Rahmen für Kolumnentitel und Seitenzahlen. Sofern sie von der Musterseite gelöst sind und die richtigen Formatnamen haben, werden sie entfernt.
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Sollen auch Bilder, Tabellen oder beliebige andere Rahmen, die nicht im Textfluss stehen, bei der Konvertierung in XML-Formate oder in das EPUB-Format an derselben Stelle wie im Print eingebunden werden, müssen sie verankert werden. Dafür gibt es 3 Möglichkeiten:
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* über den "InDesign-Verankerungsmechanismus":https://helpx.adobe.com/de/indesign/using/anchored-objects.html (Ziehen des blauen Quadrates in den Text)
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* das Einfügen der Abbildung in den Textfluss (Ausschneiden und Einfügen)
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* Workarounds mit [[Satzkonventionen/#Bedingter-Text|bedingtem Text]]. Diese Möglichkeit ist zu Benutzen, wenn sich das zu verankernde Bild nicht auf derselben Doppelseite befindet, oder eine Verankerung den Text nicht verdrängt. Siehe hierfür auch [[Satzkonventionen/#StoryID-und-StoryRef|StoryRef/StoryID-Mechanismus]] oder dem [[Satzkonventionen/#FigureRef|FigureRef-Mechanismus]].
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Ein allgemeineres *InDesign-Dokument mit Beispielen und Verfahrensweisen* für die Verankerung von Bildern befindet sich "hier":https://redmine.le-tex.de/attachments/download/864/bilder-verankern.zip . Es gibt aber unter dem Reiter »Dateien« in Ihrem Verlagsprojekt *auch ein verlagsspezifisches Dokument* mit den entsprechend benannten Bildnamen. 
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h2. Bedingter Text
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Wie sie die Funktion Bedingter Text in InDesign verwenden können, ist "hier":https://helpx.adobe.com/de/indesign/using/editing-text.html#WS745C7188-1C17-4eae-8680-2F7C80DE6849 nachzulesen.
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Mithilfe der InDesign Funktion @Bedingter Text@ (Menü: Fenster → Schrift und Tabellen → Bedingter Text) lassen sich einige Mankos der Software umgehen, die einer sinnvollen Weiterverarbeitung der Satzdaten im Wege stehen. Dazu gehören:
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* Das Verankern von Bildern/Rahmen in speziellen Fällen (z.B. außerhalb der referenzierenden Doppelseite).
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* Das Einbinden von Alternativinhalten für EPUB oder ePDFs (z.B. für Handouts)
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* Das Einbinden alternativer Impressen o.ä.
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* Das Übernehmen von Printseitenzahlen
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Die folgende Abbildung zeigt das Menü für bedingten Text mit einigen Beispielen.
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!bedingterText.png!
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table{ width:60%; border-collapse:collapse; }.
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|{background-color:#F0B6B9;}. *Wichtig* |
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|Generell sollte nur eine Bedingung pro Text zugewiesen sein und die Sichtbarkeit entsprechend der unten genannten Anforderungen in der Marginalie eingestellt werden. |
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h3. Alternative Inhalte im EPUB – EpubAlternative
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In diesem Workflow kann die Bedingung dazu verwendet werden in Kästen und Tabellen den Namen eines alternativen Bildes anzugeben, der dann im EPUB dargestellt wird. Der Name der Abbildung(en) wird dafür z.B. in die Tabelle geschrieben, siehe dafür [[Satzkonventionen#Alternative-Abbildungen-für-Tabellen-einbinden|hier]].
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!epubAlternative.png!
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p>. *Beim Export nach XML einblenden, für Print ausblenden*
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Überschrift in Handout-Box
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h3. PrintOnly
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Einige Teile eines Werkes werden nur für die Printausgabe benötigt, für elektronische Medien nicht. Mögliches Einsatzgebiet: Print-ISBN.
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p>. *Beim Export nach XML einblenden*
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h3. EOnly
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Analog zu @PrintOnly@. Informationen, die nicht im Print, sondern nur in elektronischen Medien erscheinen sollen. Dafür werden sie für die Generierung des Print-PDFs einfach ausgeblendet.
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p>. *Beim Export nach XML einblenden, für Print ausblenden*
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h3. StoryID und StoryRef
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Diese Bedingungen dienen dem Verankern von Gruppen oder Textrahmen, die sich nicht auf der selben Doppelseite befinden oder anderweitig in InDesign schlecht machbar sind (durch fehlende Textverdrängung o.ä., das Inhaltsverzeichnis).
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Enthält ein Rahmen einen Text mit der Bedingung StoryRef, so sucht @transpect@ nach einem Rahmen, in welchem derselbe Text mit der Bedingung StoryID enthalten ist. Achten Sie hier auf Leerzeicen und Groß- und Kleinschreibung. Dann wird der komplette Rahmen, der die ID enthält, an die Stelle eingefügt, wo sie per StoryRef referenziert wurde. Danach werden diese Bedingungen entfernt. Prüfregeln sorgen dafür, nicht umsortierte Bedingungen aufzufinden. 
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Im Haupttextfluss sollte keine StoryID verwendet werden, sondern nur zusätzliche Rahmen sollten mithilfe dieses Prinzips umsortiert werden. 
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p>. *Beim Export nach XML ausblenden*
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table{ width:60%; border-collapse:collapse; }.
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|\2{background-color:#F0B6B9; }. *Wichtig* |
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|^{border:0px;}. – |{border:0px;}. *Zeichenformatabweichungen beachten:* Beim Einfügen der @StoryID@- und @StoryRef@-Bedingungen sollte das Zeichenformat des bedingten Textes dem Format der umgebenden Textstellen entsprechen. Layoutabweichungen der bedingten Passagen (z.B. durch Hineinkopieren) können zu Konvertierungsfehlern führen. |
136
|^{border:0px;}. – |{border:0px;}. *Zwei StoryRef-Bedingungen* (oder mehr) dürfen nicht im selben Absatz benutzt werden. |
137
|^{border:0px;}. – |{border:0px;}. In aufeinanderfolgenden Absätzen gleichen Formates, die nur je eine StoryRef-Bedingung enthalten, muss am Ende *zwingend noch ein Leerzeichen* benutzt werden, sonst werden die Bedingungen zu einer einzigen zusammengefasst. Dieses LZ kann z.B. als EOnly ausgezeichnet werden, damit es im Print beim Ausblenden nicht stört. Diese Einschränkung bezieht sich nicht nur auf den direkt folgenden Absatz, sondern die folgenden. |
138
|^{border:0px;}. – |{border:0px;}. *Zwei IDs* dürfen ebenfalls nicht innerhalb eines Textrahmens verwendet werden. |
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|^{border:0px;}. – |{border:0px;}. *Leerzeichen* werden berücksichtigt. Markieren Sie sie besser nicht mit. |
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|^{border:0px;}. – |{border:0px;}. *Groß- und Kleinschreibung* StoryRef »Rahmen1« wird keinen Textrahmen mit StoryID »rahmen1« umsortieren. |
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Zur Handhabung dieser Verankerungsmethoden kann das "Bildkonstellationsdokument":https://redmine.le-tex.de/attachments/download/864/bilder-verankern.zip herangezogen werden.
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|{background-color:#96D945; width:50%;}. *Tipp* |
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| Anstatt umständlicher Verankerungen mit StoryID und StoryRef können im InDesign auch schon die Textrahmen nativ anders verknüpft werden. Außerdem lohnt es sich für Bildstrecken etc., die woanders referenziert werden sollen, wenn diese in eigene verknüpften Textrahmen eingefügt werden. Solche Rahmen können sich über mehrere Seiten erstrecken, werden untereinander verkettet, sind jedoch unabhängig vom Haupttextfluss. In eine solche Gruppe kann dann einfach eine StoryID eingetragen werden, die dann alle enthaltenen Elemente an eine andere Stelle sortiert. |
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h3. FigureRef
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Soll nur eine Grafik eingebunden werden, die keine Legende hat (z.B. für ein Hintergrund- oder Kapitelaufmacherbild) kann der *Name der Grafikdatei* mithilfe einer Bedingung @FigureRef@ eingebunden werden.
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Der Name des referenzierten Bildes muss dieselbe Dateiendung haben, wie das im InDesign verlinkte Element. Wenn im InDesign also ein @.pdf@ verknüpft wurde, muss auch ein @.pdf@ referenziert werden!
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Einzige Ausnahme: Wenn Bilder referenziert werden sollen, die im InDesign-Dokument mehrfach vorhanden sind, muss des Name des exportierten Bildes verwendet werden (Bildexportskript).
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Das entsprechende Bild muss dafür irgendwo in der InDesign-Datei (nicht auf der Musterseite) *platziert sein*. Es kann zum Beispiel auf der Montagefläche liegen, oder irgendwo anders im Dokument (als eigener Rahmen, wo keine Möglichkeit für andere Verankerung mit bedingtem Text besteht).
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FigureRef-Bedingungen können nun auch auf ganze Absätze angewendet werden. Auch mehrere Abbildungen hintereinander können so referenziert werden. Das Leerzeichen dient als Trenner für die einzelnen angegeben Bildnamen, genau wie ein Absatzende.
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table{ width:60%; border-collapse:collapse; }.
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|{background-color:#F0B6B9;}. *Wichtig* |
159
|Wenn per FigureRef referenziert wird, wird *nur* das entsprechende Bild referenziert. Das heißt, dass eventuell um das befindliche Rahmen und somit auch Objektformate *nicht* mitgenommen werden.|
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p>. *Beim Export nach XML ausblenden*
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h3. EPDFOnly
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ISBNs oder andere Informationen, die nur für die Generierung eines E-PDFs wichtig sind, sollten mit diesem bedingten Text gekennzeichnet werden und werden noch vor der Generierung des XMLs entsorgt.
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p>. *Beim Export nach XML ein- oder ausblenden*
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h2. Checkliste für den IDML-Export und Upload
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Um diversen Konvertierungsfehlern aus dem Weg zu gehen, sollte folgende Punkte vor dem Export nach IDML geprüft werden:
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h3. Exportvorbereitungen
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# Wurden die *Dateinamenskonvention* eingehalten?
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** der Datei selbst
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** der verknüpften Abbildungen
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# Wurden die *Bilder mittels Skript exportiert*?
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# Sind nur die Ebenen mit dem Print-relevanten Inhalt eingeblendet?
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# Sind alle Rahmen im Haupttextfluss [[Satzkonventionen#StoryID-und-StoryRef|verankert]]? Besonders
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** Titelei
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** IHV, weil spät erzeugt
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** evt. Register
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# Wurden die Ebenen mit nicht Print-relevanten Inhalten ausgeblendet?
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# Wurde der *bedingte Text* richtig ein- und ausgeblendet? Falls möglich, verwenden Sie einen "Export-Satz":https://redmine.le-tex.de/projects/extern/wiki/N%C3%BCtzliches#Anlegen-eines-Satzes-f%C3%BCr-Bedingten-Text . Welche Bedingungen aus- und eingeblendet werden sollten, sehen Sie in den Marginalien [[Satzkonventionen#Bedingter-Text|beim Kapitel bedingter Text]] und unten in der kleinen Tabelle.
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|_. Einblenden|_. Ausblenden|
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|{ background-color:#CCFA91;}. EpubAlternative|{background-color:#FAE091;}. FigureRef|
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|{ background-color:#CCFA91;}.EOnly|{background-color:#FAE091;}.StoryID|
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|{ background-color:#CCFA91;}.PrintOnly|{background-color:#FAE091;}.StoryRef|
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|\2{text-align:center;}. EPDFOnly|
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h3. Uploadvorbereitungen für ein vollständiges ePUB
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# ist der *Upload der Bilder erfolgt* und wurden sie in die Versionskontrolle aufgenommen? [einmalig, bzw. immer bei Änderungen]
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# Ist der *Coverupload* erfolgt (und in die Versionskontrolle aufgenommen)?  [einmalig, bzw. immer bei Änderungen]
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# Sind eventuelle *Metadaten* verfügbar? [automatisch oder manueller Upload]
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h1. Handhabung einzelner Elemente
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h2. Bilder
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Müssen im InDesign verankert werden. Ein *Dokument mit verschiedenen Lösungen* befindet sich "hier":https://redmine.le-tex.de/attachments/download/864/bilder-verankern.zip
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Bilder müssen für das ePUB in taugliche Formate wie @PNG@ oder @JPG@ konvertiert werden, dafür benutzt man am Besten ein Skript.
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Damit die Bilder im ePUB erscheinen müssen folgende Bedingungen erfüllt werden: 
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* Sie müssen den *Dateinamenskonventionen* entsprechen (in jedem Bildnamen muss also Werk-ID, Reihe und das Abbildungskürzel enthalten sein. Ausnahmen bilden hier Icons und Logos. Für die Konventionen konsultieren Sie bitte die entsprechende Redmine-Wiki-Seite des Verlages, für den Sie das Werk setzen.
211
* Die korrekt benannten Bilder müssen in InDesign verknüpft sein. (Es können für die Bilder Unterordner benutzt werden, Probleme gibt es aber, wenn sich innerhalb jener Ordner die Bildnamen wiederholen.)
212
* Dann sollten die Bilder mithilfe des *[[Satzkonventionen#Bild-Export-Skript|Bildexportskriptes]]* exportiert werden.
213
* Nun sollte die InDesign-Datei gespeichert und als *IDML exportiert* werden. Werden Bilder nämlich mehrfach verwendet, aber jeweils mit anderem Bildauschnitt, wird diese Information in die InDesign-Datei geschrieben. @transpect@ benötigt sie um die Bilder dann korrekt zuordnen zu können.
214
* Bilder *zippen*, um nur eine Datei hochladen zu müssen (die Bilder einzeln oder den kompletten Bild-Export-Ordner). Auch einzelne Bilder können hochgeladen werden, z.B. nach Korrekturen oder das Cover eines Werkes. 
215
* *Hochladen* des @zip@-Archivs (der Name des Archivs ist zwar unerheblich, aber benennen Sie es bitte sprechend, so dass man es im Fehlerfall besser auffinden kann.)
216
* Nach dem Hochladen müssen alle Bilder in die *Versionskontrolle* aufgenommen werden. (Häkchen setzen und abschicken), ohne diese Aktion, hat @transpect@ keinen Zugriff auf die Bilder.
217
* Dann sind die Bilder in der Versionskontrolle hinterlegt und können beim nächsten  Konvertierungsvorgang in das ePUB eingebettet werden (Dafür das @IDML@ oder schon generierte @XML@ erneut hochladen oder erstmalig hochladen).
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Wenn die Bilder vor der Konvertierung hochgeladen werden, sind sie schon bei der ersten Konvertierung im ePUB vorhanden. Werden die Bilder gemeinsam mit der @IDML@ - Datei in einem @.zip@ - Archiv hochgeladen, ist das nicht der Fall. Dies liegt daran, dass für jeden Dateityp, der hochgeladen wird, eine Aktion ausgeführt wird: 
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@DOCX@- und @IDML@ - Dateien werden beispielsweise nach XML und in ein ePUB konvertiert; 
221
@TIFF@- Dateien zum Beispiel nach JPG konvertiert (abhängig von den hinterlegten Einstellungen, eine Übersicht finden Sie über dem Wichtig-Kasten). 
222
Erst *nach* dem Beenden diesen Aktionen können die Konvertierungsergebnisse in die Versionskontrolle aufgenommen werden. Und erst wenn die Bilder dort vorliegen, kann der ePUB -Konvertierungsprozess darauf zugreifen und sie in das ePUB einfügen.
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table{border-collapse:collapse; width:80%; font-size:80%;}.
225
|_. Hochgeladenes Bild |_. wird konvertiert nach |_. Anmerkung |
226
| pdf, PDF | *jpg* |/2. Farbveränderungen können auftreten, wird auf eine Maximalgröße skaliert (600 x 700), 144 dpi.|
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|tiff, tif, TIF, TIFF | *jpg* |
228
| [XYZ]_COVER.tiff, [XYZ]_COVER.tif | *jpg* | Farbveränderungen können auftreten, wird auf eine Maximalgröße skaliert (700 x 1000), 144 dpi.|
229
| png, PNG | *keine Konvertierung* *|/2. * wenn Auflösung kleiner gleich 300dpi beträgt. Sonst wird auf 300dpi runtergerechnet. Falls Farbraum CMYK ist, wird er zu RGB geändert, was zu Farbveränderungen führen kann.|
230
|jpg, jpeg, JPG, JPEG | *keine Konvertierung* *|
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table{ width:60%; border-collapse:collapse; }.
234
|{background-color:#F0B6B9;}. *Wichtig* |
235
|Wenn die Reihe noch nicht angelegt ist, können auch keine Dateien in die Versionskontrolle aufgenommen werden. Bitte kontaktieren Sie hierfür Ihren technischen Ansprechpartner. |
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h3. Abbildungen mit Legenden
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239
Ähnlich wie bei [[Satzkonventionen#Tabellen|Tabellen ]]gibt es bei Abbildungen mit Legenden (= Bildunterschrift bzw. Bildüberschrift) besondere Regeln, die eingehalten werden müssen, damit @transpect@ die zusammengehörigen Absätze einer Abbildungsumgebung zuordnen kann. 
240
Dafür muss untenstehende Reihenfolge eingehalten werden.
241
242
|_. |_. 1. Anordnungsmöglichkeit (Legende über Bild) |_. 2. Anordnungsmöglichkeit (Legende unter Bild)  |
243
| 1. | [[Formatvorlagen#Abbildung|Bildunterschrift/überschrift]] | Absatz/Absätze mit Abbildung(en) |
244
| 2. | Absatz/Absätze mit Abbildung(en) | [[Formatvorlagen#Abbildung|Bildunterschrift/überschrift]] |
245
| 3. | [[Formatvorlagen#Abbildung|Abbildungsnoten/quellen]] | [[Formatvorlagen#Abbildung|Abbildungsnoten/quellen]] |
246
247
Das heißt, dass innerhalb eines Werkes immer dieselbe Exportreihenfolge dieser Elemente hergestellt werden muss. Möglichkeiten wie dies realisiert werden kann, finden Sie [[Bildreihenfolgen|hier]].
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table{ width:60%; border-collapse:collapse; }.
250
|\2{background-color:#F0B6B9; }. *Wichtig* |
251
|\2{border:0px;}. Abbildungen stehen in InDesign immer auch in einem Absatz. Mithilfe dieses Absatzes kann z.B. die horizontale Einrückung oder eine Einzug geregelt werden. Hier muss darauf geachtet werden, dass: |
252
|^{border:0px;}. – |{border:0px;}. dieser umgebende Absatz keinen weiteren Text enthält (es sei denn es handelt sich ausdrücklich um eine Abbildung innerhalb eines Absatzes). |
253
|^{border:0px;}. – |{border:0px;}. Das Absatzformat des umgebenden Absatzes z.B. *Kein Absatzformat* oder *Einfacher Absatz* oder das speziell definierte Format zum Einfügen von Bildern *[[Formatvorlagen#Abbildung|Bild]]* ist. Sonst können ungünstige Nebeneffekte entstehen. So kann ein Überschriftenformat um eine Abbildung dazu führen, dass tatsächlich eine leere Überschrift mit Bild entsteht.|
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table{ width:60%; border-collapse:collapse; }.
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|\2{background-color:#F0B6B9; }. *Wichtig* |
257
| Oft reicht es nicht aus, Bild und Legende zu gruppieren, wenn beide in eigenen Rahmen stehen. Beim Export kann deren Reihenfolge verändert werden. *Verketten Sie die Rahmen deswegen miteinander.* |
258
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h3. Coverbilder
260
261
Coverbilder müssen für die Erstellung des ePUBs nicht zusätzlich in das InDesign-Dokument übernommen werden. (Eventuell müssen Sie hier aber Ihren verlagsspezifischen ePDF-Workflow beachten).
262
*Das Coverbild sollte nach JPG konvertiert werden* und entsprechend der Namenskonvention über @transpect@ hochgeladen und in die Versionskontrolle aufgenommen werden.
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264
Auch das Hochladen von TIFF ist möglich, führt aber unter Umständen zu *Farbveränderungen*, da sich bei der Konvertierung nach JPG der Farbraum ändert. Dadurch werden die Bilder meist dunkler.
265
266
h3. Logos und Icons
267
268
Sollten den entsprechenden Namenskonventionen des Verlages entsprechen, damit sie während der Konvertierung ausgetauscht und eventuell umsortiert werden können.
269
Im Normalfall müssen sie dann nicht mit jedem Werk mithochgeladen werden, können auch in einem anderen Verzeichnis als die werkspezifischen Abbildungen liegen und müssen vor allem nicht immer umbenannt werden.
270
271
h3. Bilder exportieren
272
273
Für den Bild-Export sollte ein InDesign-Skript verwendet werden, welches automatisch alle Bilder aus InDesign exportiert. Details zur Benutzung finden Sie [[Satzkonventionen#Bild-Export-Skript|hier]].
274
* Formate: JPG und PNG
275
* Beschnitte, Drehungen und der Anschnitt werden mit exportiert
276
* Falls ein Bild mehrfach verknüpft ist, wird für jede Version der Verknüpfung eine eigene Datei mit neuem Dateinamen erstellt. Diese müssen dann alle hochgeladen werden.
277
278
Werden die Originalbilddaten hochgeladen, werden diese in den meisten Fällen konvertiert, was zu Auflösungs- und Farbraumänderungen führen kann. Da dies selten gewünscht sein wird, sollte auf das Skript zurückgegriffen werden.
279
280
h3. Farbraum
281
282
Die Bilder werden vom Skript im RGB-Farbraum exportiert. Möchte man manuell Bilder hochladen, muss man beachten, dass diese im RGB-Farbraum sind.
283
284
h2. Listen
285
286
Damit Listen korrekt im XML und HTML dargestellt werden, müssen sie von @transpect@ korrekt verschachtelt werden. Dafür gibt es einen Mechanismus, der sich die Absätze mit Listenformat vornimmt und Anhand der Einrückungen, Listensymbole und negativer Erstzeileneinzüge sowohl tiefere Ebenen, als auch Folgeabsätze erkennt.
287
288
h3. Aufzählungslisten (Symbollisten)
289
290
* Listenpunkte können durch die Formatvorlagen definiert werden (Listentyp Aufzählung und das entsprechende Zeichen auswählen)
291
  Listenfolgeabsätze habe das entsprechende Listenformat, mit Tilde ~Folge. Wichtig für die Listenerkennung ist, dass der Abstand nach links genau dem Wert des zugehörigen Listenformates entspricht (bzw. dessen negativen Erstzeileneinzuges).
292
** Listenabsätze zweiter Ebene. Damit diese korrekt zu einer Unterliste umgewandelt werden, ist die Einrückung entscheidend! Nur der Formatname einer zweiten Ebene, reicht dafür noch nicht aus. Die Einrückung muss größer als bei der Liste darüber sein.
293
294
– Anstatt durch das Absatzformat definiert, kann ein Listenpunkt auch mit einem Symbol und Tabulator realisiert werden, sofern die Einrückungen korrekt sind.
295
296
h3. nummerierte Listen
297
298
# analog zu Aufzählungslisten
299
# auch Buchstabenlisten können umgesetzt werden
300
301
Was zur Zeit darstellungstechnisch von den Lesegeräten noch kaum unterstützt wird, sind Listen, die nicht bei 1 beginnen oder unterbrochen sind. Aus solchen Listen werden dann von @transpect@ Definitionslisten gemacht.
302
303
h3. Definitionslisten
304
 
305
Andere Listentypen, sofern sie ein Listen-/Glossar-/Zeittafelformat haben, werden ebenfalls als Definitionslisten dargestellt. Dazu gehören z.B. Listen mit unterschiedlichen Aufzählungssymbolen aber derselben Einrückungstiefe.
306
307
h2. Hyperlinks
308
309
Hyperlinks müssen über das Hyperlinkbedienfeld in InDesign erstellt werden. Zur Erstellung von Hyperlinks gibt es eine ausführliche "Anleitung":https://helpx.adobe.com/de/indesign/using/hyperlinks.html
310
Auch interne Verweise können mit Hyperlinks realisiert werden. Das Ziel des Hyperlinks muss also an jener Stelle im Hyperlinkbedienfeld hinterlegt werden. 
311
312
table{ width:60%; border-collapse:collapse; }.
313
|{background-color:#F0B6B9;}. *Wichtig* |
314
|{border-bottom:#fff; padding-top:1em;}. Hyperlinks auf externe Seiten müssen mit *http* oder *https* oder *ftp* beginnen. |
315
|{border-top-color:#fff; padding-top:0em;}. Webadressen werden *nicht automatisch verlinkt*! Der Link muss schon im InDesign vorhanden sein. |
316
317
h2. Inhaltsverzeichnis
318
319
Das Print-Inhaltsverzeichnis wird für die ePUB-Erstellung *nicht* berücksichtigt. 
320
Abschnitte, die mit den [[Formatvorlagen#Inhaltsverzeichnis|Inhaltsverzeichnisformaten]] ausgezeichnet sind und eine entsprechende »U1_Frontmatter« haben, werden bei der Konvertierung entfernt und durch die tatsächlichen Überschriften ersetzt. Dafür sollte bei der Generierung des IHV direkt »U1_Frontmatter« für die Überschrift der Formate verwendet werden und die entsprechenden IHV-Formate für den Inhalt des IHV.
321
Nach der Generierung des IHV, sollte es per StoryID verankert werden.
322
Mit diesem Mechanismus kann pro Werk momentan immer nur ein dynamisches Inhaltsverzeichnis erstellt werden. Gibt es in einem Werk mehrere Verzeichnisse, müssten diese gesondert behandelt werden. Z.B manuell verlinkt und nicht mit IHV-Formaten ausgezeichnet, weil solche Absätze ja entfernt werden. Ausnahmen bilden Tabellen- und Abbildungsverzeichnisse. Diese können zusätzlich zum normalen IHV dynamisch generiert werden. Dies geschieht jedoch nur, wenn diese Funktionalität angeschaltet wird. 
323
324
Auch wenn es kein IHV im InDesign-Dokument gibt, wird eines bei der HTML-Erzeugung generiert, sofern dies in den Reihenvorgaben des Verlages nicht anders vorgeschrieben wird.
325
326
* Die Anzahl der Überschriftsebenen (bzw. Hierarchietiefe) ist für jeden Verlag festgelegt. 
327
* Die einzelnen Bestandteile, die sowohl im HTML-TOC, als auch im NCX (wird bei den meisten Lesegeräten an der Seite angezeigt) aufgenommen werden sollen, sind vom Verlag festgelegt. (»U1« ist Standard, doch auch »U1_Num«, »Kap_Verf«, »U1_Untertitel« etc. können hier mit festgelegten Trennern übernommen werden. Ein Trenner kann z.B. ein Doppelpunkt zwischen Kapitelverfasser und Titel sein).
328
329
h2. Frontmatter
330
331
Zum Frontmatter zählen Inhaltsverzeichnis, Titelei, eventuell Texte über die Autoren etc. und sollten mit den entsprechenden Frontmatter-Formaten ausgezeichnet werden.
332
Grundsätzlich können Frontmatter-Bestandteile auch am Buchende verwendet werden. Jedoch, empfiehlt es sich diese Teile mit Frontmatter-Formaten in eigene Textrahmen zu stellen und mit bedingtem Text im eigentlich Frontmatter zu verankern. Das verkürzt die Konvertierungszeit erheblich, da sonst bis zum Ende des Buches nach Frontmatter-Absätzen gesucht werden muss um diese in eigene Abschnitte aufzuteilen.
333
Auch eine Verkettung der Rahmen ist möglich, aber bei automatisch generierten Inhaltsverzeichnissen eher ungeeignet.
334
Im EPUB werden die Teile dann an die festgelegten Stellen gestellt.
335
336
h2. Seitenverweise
337
338
Zwei Arten von Seitenverweisen können auftreten und automatisch verarbeitet:
339
340
h3. Seitenverweis mit InDesign-Querverweispalette erstellen
341
342
InDesigns Querverweisfunktion oder Hyperlinkfunktion kann zum Erstellen von Querverweisen genutzt werden. Ausführliche Informationen kann man hier finden: https://helpx.adobe.com/de/indesign/using/cross-references.html
343
Wenn zusätzlich das Zeichenformat Seitenverweis verwendet wird, wird S. oder Seite, sofern vom Verlag festgelegt, durch etwas anderes ersetzt.
344
345
h3. Normaler Text mit Seitenverweis-Zeichenformat
346
347
Seitenverweise können auch ohne echten Verweis verlinkt werden, wenn das [[Satzkonventionen#Seitenanker-setzen|Seitenankerskript]] verwendet wurde. Dann wird der Text, der mit dem Zeichenformat *Seitenverweis* ausgezeichnet wurde analysiert und wenn er nachfolgendem vereinfachten Muster entspricht durch ein Symbol und einen Link auf die angegebene Seitenzahl ersetzt. 
348
349
<pre>
350
(?[siehe|vgl.][ ]*[S\.|eiten?][ ]+\d+[ ]?[ff?.]?)?[[bis|-|—|und]?\d+[ff?.]?]?)?
351
352
353
? Null oder ein Vorkommen
354
\d Ziffer
355
[] Gruppen, deren Inhalt vorkommt
356
| oder
357
+ mindestens ein Vorkommen
358
* beliebig häufiges Vorkommen 
359
</pre>
360
361
Damit können dann z.B. folgende Seitenverweise automatisch erkannt und verlinkt werden:
362
363
* Siehe S. 123
364
* Siehe S. 123 f
365
* vgl. S. 123ff.
366
* vgl. Seite 123 bis 127
367
* (Seiten 123–126)
368
* vgl. Seite 123f und 127f
369
370
h2. Tabellen
371
372
InDesigns Tabellen können relativ genau von InDesign nach HTML konvertiert werden. Es empfiehlt sich eine saubere Auszeichnung mit Tabellen- und Zellenformaten, da manuelle Einstellungen wie Linien und Innenabstände zwar erhalten bleiben, aber nicht in allen Fällen sinnvolle Ergebnisse liefern, besonders was die Adhoc-Formatierung von Tabellen ohne Linien angeht.
373
Handelt es sich um Tabellen mit Tabellenlegende wird von @transpect@ eine bestimmte Reihenfolge erwartet, damit die einzelnen Elemente sinnvoll zu einer Tabellenumgebung zusammengefasst werden. Die Reihenfolge entnehmen Sie bitte der folgenden Tabelle.
374
375
|_. |_. 1. Anordnungsmöglichkeit|_. 2. Anordnungsmöglichkeit |
376
| 1. | [[Formatvorlagen#Tabellenlegende|Tabellenunterschrift/überschrift]] | Tabelle(n) |
377
| 2. | Tabelle(n) | [[Formatvorlagen#Tabellenlegende|Tabellenunterschrift/überschrift]] |
378
| 3. | [[Formatvorlagen#Tabellenlegende|Tabellennoten/quellen]] | [[Formatvorlagen#Tabellenlegende|Tabellennoten/quellen]] |
379
380
381
table{ width:60%; border-collapse:collapse; }.
382
|\2{background-color:#F0B6B9; }. *Wichtig* |
383
|\2{border:0px;}. Tabellen stehen in InDesign immer auch in einem Absatz. Mithilfe dieses Absatzes kann z.B. die horizontale Einrückung oder eine Einzug geregelt werden. Hier muss darauf geachtet werden, dass: |
384
|^{border:0px;}. – |{border:0px;}. dieser umgebende Absatz keinen weiteren Text enthält (es sei denn es handelt sich ausdrücklich um eine Tabelle in einem Absatz). |
385
|^{border:0px;}. – |{border:0px;}. Das Absatzformat des Absatzes z.B. *Kein Absatzformat* oder *Einfacher Absatz* oder ein speziell definiertes Tabellenabsatzformat ist. Sonst können ungünstige Nebeneffekte entstehen. So kann ein Überschriftenformat um eine Tabelle dazu führen, dass tatsächlich die Tabelle in einer Überschrift steht. |
386
387
h3. Tabellenfußnoten
388
389
h4. Fall 1 – Unsichtbare Fußnoten
390
391
Anhand der folgenden Tabelle 1 wird demonstriert, wie solche unechten Fußnoten verwendet werden und wie sie gekennzeichnet werden müssen. Am Ende dieses Absatzes ist eine normale Fußnote angelegt (@Schrift → Fußnote einfügen@), die mithilfe des Zeichenformats »Tabellenfussnote_ZifferUnsichbar« unsichtbar gemacht  (also mit der Farbe des Papiers eingefärbt) wurde. Dadurch entsteht am Fuß der Seite eine echte mitlaufende Fußnote, dieser sollte das normale Fußnotenzeichenformat zugewiesen sein. An der Stelle innerhalb der Tabelle, wo die Fußnote eigentlich stehen soll, wird die entsprechende Fußnotenziffer mit dem Zeichenformat »Tabellenfussnote_unecht« eingefügt. Bei Änderungen in der Nummerierung muss diese manuell geändert werden!
392
393
!BBC_Tabellenfussnoten.png!
394
395
h4. Fußnoten in einer Tabellenzelle simulieren
396
397
Um eine Fußnote in einer Tabellenzelle anzulegen, wird händisch eine Fußnote mit dem Zeichenformat »Tabellenfussnote_unecht« in die Tabelle eingefügt. Am Ende der Tabelle wird eine neue Zeile eingefügt, in welcher der Inhalt der Fußnote enthalten ist. Deren Absatzformat ist das normale Fußnotenabsatzformat, die Fußnotenziffer hat das Zeichenformat »TabellenfussnoteInZelle_Ziffer«. Beim Konvertieren wird die zusätzliche Zeile der Tabelle entfernt. Da beide Ziffern händisch manipuliert werden, muss darauf geachtet werden, dass folgende, echte Fußnoten korrekt nummeriert werden. Wie dies umgesetzt ist, zeigt Tabelle 2.
398
399
!BBC_Tabellenfussnoten_Zeile.png!
400
401
h3. Alternative Abbildungen für Tabellen einbinden
402
403
Oft werden sehr breite Tabellen (= viele Spalten oder lange, nicht trennbare Wörter in den Spalten) in den E-Readern rechts abgeschnitten. Falls die Tabelle dennoch genauso dargestellt werden soll, kann eine alternative Abbildung der Tabelle erstellt werden. Da der textuelle Inhalt der Tabellen für das XML dennoch wichtig ist und irgendwann auch hoffentlich die Reader besser werden, sollten sowohl die eigentliche Tabelle als auch ihre grafische Repräsentation kodiert werden. Wann dieses Vorgehen beim Satz nötig ist, ist mit dem Verlag zu klären (z.B. als Korrekturanweisung oder Eigeninitiative nach Sichtkontrolle auf Geräten).
404
Vorgehen:
405
406
# Die Abbildung muss erstellt werden und möglichst als @png@ oder @jpg@ bereitgestellt werden. Auch @tiff@ oder @pdf@ ist möglich, dann wird sie konvertiert. Falls die Tabelle über mehrere Seiten geht, sollten entsprechend mehrere Abbildungen erstellt werden. Dafür kann entweder mit Screenshots gearbeitet werden oder entsprechende Tabellen werden in einem externen Dokument gesetzt und dann als PDFs exportiert und in das Hauptdokument eingefügt.
407
# Die Abbildungen muss den Bildnamenskonventionen entsprechen damit sie in die Versionskontrolle aufgenommen werden kann. (Erst wenn sie dort aufgenommen wurde, kann sie im ePUB eingebettet werden).
408
# Der Name der Abbildung(en) wird in die Tabellen mit dem bedingten Text vom Typ @EpubAlternative@ eingetragen. Vorsicht bei Textankern oder anderen Konstrukten (Ankermarken, Indexeinträge, etc.), diese sollten nicht mit markiert werden. Mehrere Abbildungsnamen können mit Leerzeichen separiert ebenfalls eingetragen werden. Auch kann man mehrere Bedingungen benutzen, falls man pro Seite, über die die Tabelle läuft, eine Abbildung angeben möchte.
409
410
!12345_Test_Abb_tabellenworkflow.png !
411
412
h2. Geteilte Kästen/Tabellen zusammenfügen
413
414
Eine besondere Verwendung der Tilde erfolgt bei geteilten Absätzen. Dies sind Absätze, die aus satztechnischen Gründen in zwei Absätze unterteilt werden müssen, aber im elektronischen Medium wieder zusammengeführt werden müssen. Dieser Fall kann in Kästen/Boxen oder Tabellen auftreten. Für diese Fälle wird das [[Formatvorlagen#Universelle-Tildenformate|reservierte Wort]] @~SPLIT@ an den Formatnamen des ersten Teils des geteilten Absatzes gehängt, wodurch er mit dem folgenden zusammengefügt wird. Ebenso wird mit *Tabellenzellen*- oder *Objektformatnamen* verfahren, falls diese zusammengefügt werden müssen.
415
416
* Absätze werden nur zusammengefügt, wenn auch das umgebende Element (Zelle/Objektformat bei Textrahmen) @~SPLIT@ enthält.
417
* Nur der letzte Absatz in einer Zelle/einem Textrahmen sollte mit @~SPLIT@ ausgezeichnet sein
418
* Alle Zellen einer Zeile müssen dann per @~SPLIT@ zusammengefügt werden.
419
420
h3. Zusammenfügen der Zelle
421
422
|{background-color:pink;}. Zellenformat mit @~SPLIT@ |
423
| Absatz. |
424
425
---------- Seitenumbruch im Print ---------
426
427
| Neuer Absatz. |
428
429
ergibt im XML:
430
431
|{background-color:pink;}. Zellenformat mit @~SPLIT@ |
432
|{border-bottom:0px solid #fff;}. Absatz.|
433
|{border-top:0px solid #fff;}. Neuer Absatz. |
434
435
436
437
h3. Zusammenfügen der Zelle und des Absatzes
438
439
table{width:40%;}.
440
|{background-color:pink;}. Zellenformat mit @~SPLIT@ |
441
| Absatz mit @~SPLIT@, der mittendr |
442
443
---------- Seitenumbruch im Print ---------
444
445
table{width:40%;}.
446
| in unterbrochen wird und zusammengefügt wird. Auf Leerzeichen achten, diese eventuell mit EOnly einfügen. Der Absatz bekommt das Absatzformat des @~SPLIT@-Absatzes, die Inhalte werden zusammengefügt. |
447
448
ergibt im XML:
449
450
table{width:40%;}.
451
|{background-color:pink;}. Zellenformat mit @~SPLIT@ |
452
| Absatz mit @~SPLIT@, der mittendrin unterbrochen wird und zusammengefügt wird. Auf Leerzeichen achten, diese eventuell mit EOnly einfügen. Der Absatz bekommt das Absatzformat des @~SPLIT@-Absatzes, die Inhalte werden zusammengefügt. |
453
454
Der Mechanismus funktioniert auch, wenn beispielsweise ein Kasten/eine Zelle über mehrere Seiten geht. Dann bekommt jede(r) Zelle/Textrahmen, der mit dem nächsten zusammengefügt werden soll ein @~SPLIT@ angehängt.
455
456
h2. Register (Index)
457
458
Die automatische Verlinkung von Registereinträgen erfolgt zur Zeit nur, wenn die Einträge in InDesign als Indexeintrag (mit Seitenverweis) ausgezeichnet, bzw. eingefügt wurden. 
459
460
Existieren keine echten Indexeinträge, wird das Register hart mit Seitenzahlen übernommen. Eventuell verlagsweise abweichende Workflows sind noch individuell zu konzipieren und implementieren.
461
462
h3. Mehrstufige Register
463
464
Können alternativ zu einstufigen Registern verwendet werden. Momentan ist folgende Lösung implementiert:
465
466
* Die Überschrift des Registers wird als Indexeintrag angelegt und mit einem %{background-color:pink;}Suffix% versehen, der dem Registertyp entspricht. 
467
* Die Registertypen ergeben sich aus den Register-Absatzformaten, genauer dem ersten Teil nach der Tilde.
468
* Der Suffix besteht aus einem Slash (/), einer Raute (#) und einem weiteren Slash, sowie dem Registertyp-Kürzel. 
469
Beispiele für solche Hauptindexeinträge:
470
471
   * Personenregister %{background-color:pink;}/#/Pers%
472
   * Ortsregister %{background-color:pink;}/#/Ort%
473
   * Sachregister %{background-color:pink;}/#/Sach%
474
475
* alle weiteren Verweise sind dann jeweils Untereinträge zu diesen Überschriften.
476
* Siehe Verweise und ähnliches funktionieren mit diesem Feature nicht. Sie können nur bei Index-Einträgen auf oberster Ebene verwendet werden.
477
478
!index.png!
479
480
Die Indexeinträge mit den %{background-color:pink;}Suffixen% werden bei der Konvertierung entfernt und stattdessen alle Untereinträge in das jeweilige Register übernommen.
481
482
h2. Zeilenzähler
483
484
* Damit jede Zeile mit einer Zeilennummer verknüpft werden kann, steht das folgende Skript zur Verfügung. Man kann auswählen, welche Absatzformate mit einer Zeilennummer versehen werden und einstellen, ob dies für das ganze Dokument, verkettete Textrahmen (Story) oder nur einen einzelnen Textrahmen gilt.
485
486
* Bei welcher Zahl der Zeilenzähler beginnt und in welchem Intervall Zeilennummern eingefügt werden sollen, lässt sich ebenfalls einstellen.
487
488
* Das Aussehen der Zeilennummern kann jeweils über ein Objekt- und Absatzformat gesteuert werden.
489
490
* "Skript herunterladen":https://raw.githubusercontent.com/le-tex/InDesignScripts/master/line-numbers/line-numbers.jsx
491
492
!https://pbs.twimg.com/media/CHtA_NbWUAA6-ST.png:large!
493
494
h1. Sonstige wichtige Punkte
495
496
h2. Skripte
497
498
h3. Bild-Export-Skript
499
500
Für den Bild-Export sollte ein InDesign-Skript verwendet werden, welches automatisch alle Bilder aus InDesign exportiert. Das Skript heißt image-export.jsx.
501
502
* Wählbare Formate: *JPG* (Standard) und *PNG* (mit und ohne Transparenzen).
503
* Beschnitte durch Rahmen, Drehungen und Anschnitt etc. werden mit exportiert
504
* Falls ein Bild mehrfach in unterschiedlichen Ausschnitten verknüpft ist, wird für jede Version der Verknüpfung eine eigene Datei mit neuem Dateinamen erstellt. Diese müssen dann alle hochgeladen werden.
505
506
Da sich der Name eines Bildes durch das Exportieren meist ändert, wird der neue Dateiname in das InDesign-Dokument eingetragen. Dies ist für eine Zuordnung bei der Weiterverarbeitung unumgänglich. So kann aus »Logo.tiff« ein »Logo.jpg« werden. Um diese neue Information mitzunehmen,  ist es also wichtig +*nach* dem Bildexport die IDML-Datei zu erzeugen und hochzuladen+. 
507
508
h4. Voraussetzung
509
510
Der Export von png-Grafiken funktioniert erst ab InDesign 6. Nutzer von InDesign 5.5 können "diese Version":https://raw.githubusercontent.com/le-tex/InDesignScripts/master/image-export/image-export_pre-cs6.jsx benutzen, die aber keine png-Dateien exportiert.
511
512
h4. Installation
513
514
* Skript über GitHub herunterladen: https://raw.githubusercontent.com/le-tex/InDesignScripts/master/image-export/image-export.jsx (dort liegt die aktuellste Version. Momentan ist es auch "hier":https://redmine.le-tex.de/attachments/download/1895/image-export.jsx abgelegt.)
515
* Palette _Skripte_ öffnen => Rechtsklick auf Ordner _Benutzer_ und _im Explorer anzeigen_ bzw. _im Finder anzeigen_ auswählen => In diesen Ordner das Skript kopieren, bzw. Speichern unter von der Github-Seite. Fertig!
516
517
Haben Sie das Skript direkt über github heruntergeladen, können Sie noch die Sprache von Englisch auf Deutsch ändern. Dafür müssen Sie das Skript bearbeiten und in Zeile 47 in der Variable lang die 0 zu einer 1 ändern.
518
!sprache-image-export.png!
519
520
h4. Bedienung
521
522
h5. Allgemeine Einstellungen
523
524
!bildexport-grundeinstellung.png!
525
526
* Export- *Ordner*, *Format*, *Qualität* und gewünschte PPI auswählen.
527
* Eine *maximale Auflösung* kann an die Vorgaben der EPUB-Stores angepasst werden, momentan sind die von Apple vorgegeben 4Mio Pixel voreingestellt. Die Bilder werden dann auf diese Maximalauflösung verkleinert.
528
529
h5. Erweiterte Einstellungen
530
531
!bildexport-erweitert.png!
532
533
* Wenn gewünscht, können die *Objektexporteigenschaften*, die man in InDesign zu einem Bild hinterlegen kann, beim Export berücksichtigt werden. Dadurch kann man für einzelne Bilder steuern, in welches _Format,_ mit welcher _Auflöung_  und in welcher _Qualität_ sie exportiert werden. Eine spezielle Benennung der Bilder für den png-Export ist nun somit nicht mehr nötig!
534
  Die Objektexporteigenschaften finden Sie, wenn Sie ein Bild markieren und dann ganz oben im Hauptmenü @Objekt@ auswählen. Dort gibt es das Menü @Objektexportoptionen...@ In diesem können im Reiter @EPUB und HTML@ benutzderfinierte Einstellungen vorgenommen werden. Dafür setzen Sie den Haken in @Benutzerdefinierte Rasterung@ (Siehe Screenshot unten). 
535
!objektexporteigenschaften.png!
536
Benutzt man diese Option, beschränkt InDesign aber die Wahlmöglichkeiten massiv. So können PNG-Grafiken nur mit maximal 300 ppi herauschgeschrieben werden und auch Transparenzen werden immer mitgenommen. Um dies zu verhindern kann im Skript ein *Multipliktor-Wert* für die Auflösung eingestellt werden. Um z.B. für eine Vektorgrafik sinnvolle Ergebnisse zu erzielen, sollte man mit mindestens 450 bis 600 ppi exportieren. Dafür muss dann in den Objektexporteigenschaften entweder 150 oder 300 ppi eingestellt sein und als Multiplikator dann 3 oder 2 ausgewählt werden. 
537
* Um nicht bei jedem Skriptdurchlauf neue Namen für mehrfach referenzierte Bilder zu vergeben, werden die einmal in die IDML eingetragenen, neuen Bildnamen auch bei Neudurchläufen gespeichert. Das kann dazu führen, dass beim Ändern oder Entfernen von Bildern noch der Bildname hinterlegt ist. Dies kann man verhindern, in dem man den ganzen Bildrahmen löscht und neu anlegt oder bei einem Neuexport den Haken in * Eingebettete Export-Dateinamen überschreiben* setzt. Das löscht alle vorhandenen Bildnamen aus dem IDML. Dann kann es aber sein, das bereits exportierte Bilder, die mehrfach im Dokument vorkommen nun unter neuem Namen exportiert und ins IDML geschrieben werden. Diese müssen dann auch neu in die Versionskontrolle aufgenommen werden. Dies betrifft aber nur Bilder, die mit verschiedenen Ausschnitten mehrfach referenziert werden. Icons oder Kapitelaufmacherbilder sollten nur einmal exportiert werden, sofern ihre Abmessungen und Beschneidungen identisch sind. 
538
  Außerdem kann man sich im Reiter @Informationen@ anzeigen lassen, welcher Name im IDML eingetragen wurde (nach erstmaligem Export und anschließendem Speichern). Dafür muss im geöffneten Reiter auf einen Bildrahmen geklickt werden.
539
* Hier kann auch global eingestellt werden, ob *Transparenzen* übernommen werden sollen. Standardmäßig kommen diese mit.
540
* Bei Bedarf können Bilder von *ausgeblendeten (versteckten) Ebenen* ebenfalls exportiert werden.
541
* In seltenen Fällen ist eventuell auch eine *Neuverknüpfung der Bilder zu den exportierten Grafiken* gewünscht und kann hier eingestellt werden.
542
543
h3. Buchkapitel exportieren
544
545
Mithilfe dieses Skriptes können aus einer InDesign Buchdatei (@.indb@) 
546
* die einzelnen Kapitel als IDML-Datei exportiert werden
547
* eine XML-Datei exportiert werden, in welcher die Kapitel in der Reihenfolge des Buches gelistet sind und die @transpect@ als Grundgerüst dient um die einzelnen Kapitel anzuordnen.
548
549
Die aktuellste Version des Skriptes kann von "github":https://raw.githubusercontent.com/le-tex/InDesignScripts/master/indb/ExportChapterAsIDML.jsx bezogen werden. Ansonsten liegt die Datei auch im Redmine unter "Dateien":https://redmine.le-tex.de/attachments/download/575/ExportChapterAsIDML.jsx. 
550
551
h4. Installation
552
553
Wie gewohnt das Skript in den Skript-Ordner von InDesign kopieren.
554
555
h4. Verwendung
556
557
* Bei geöffneter Buchdatei das Skript starten
558
* Auswahl der Kapitel, die exportiert werden sollen, im Normalfall alle
559
* OK drücken
560
* Speicherort auswählen
561
* Abwarten bis die IDML-Dateien exportiert sind.
562
563
* Dann so weiter verfahren wie im Kapitel [[Satzkonventionen#Umgang-mit-InDesign-Buchdateien|Umgang mit InDesign Buchdateien]] beschrieben.
564
565
table{ width:60%; border-collapse:collapse; }.
566
|{background-color:#F0B6B9;}. *Achtung:*  |
567
|Es wurden Probleme bei der Benutzung auf MACs festgestellt. Die exportierten Dateien landen hier in einigen Fällen nicht an der ausgewählten Stelle im Dateisystem, sondern eine Ebene höher oder direkt im Benutzerverzeichnis.|
568
569
h3. Endnotenskript (Version 3)
570
571
zu der Dokumentation der älteren Versionen schauen Sie bitte [[Endnotenskripte-alt|hier]]
572
573
* Kompatibilität: InDesign CS5
574
* Die Dokumentation bezieht sich auf die deutsche Version des Skriptes. In der englischen Sprachversionen von InDesign heißen die Optionen entsprechend anders.
575
* Sollten nach Skriptanwendung beim Feinumbruch Probleme bei den verlinkten Anmerkungen auftauchen, die durch fehlende Querverweise verursacht werden, schauen Sie bitte in die FAQs.
576
577
h5. Vorab
578
579
* Das Skript wandelt InDesign-Fußnoten in einen Endnotenapparat um, der auf Querverweisen basiert. Die Endnoten sind eine dynamische Liste in InDesign.
580
Dies funktioniert nur, wenn es nicht mehrere unverknüpfte Textrahmen mit Fußnoten gibt. Damit der Endnotenapparat möglichst dynamisch anpassbar bleibt, ändern Sie so wenig wie möglich händisch daran. Die Anker und Querverweise sind relativ empfindlich, arbeiten Sie also auch mit regelmäßigen Sicherungskopien. Diese werden auch vom Skript parallel zur Datei erzeugt. Sie haben den Suffix »_endnoteBackup« und werden vor jedem Skritdurchlauf gespeichert. Heben Sie sie auf.
581
* Wollen Sie später noch Endnoten hinzufügen, müssen die Formate auch noch entsprechend heißen um gefunden zu werden. Formatabwandlungen, z.B. durch Tilden können dann bei Anmerkungen oder Überschriften dazu führen, nicht mehr gefunden zu werden.
582
* Manuell hinzugefügte Absätze im Endnotenapparat werden versucht vom Skript zu belassen. Falls die Struktur zu stark abweicht kann es aber zu Fehlern kommen. Wenn Sie manuelle Anpassungen im Endnotenapparat vornehmen, sollten Sie nach einem Skriptdurchlauf genau prüfen. 
583
* Manuelle Anpassungen in Endnotenüberschriften (z.B. Zeilenschaltungen) werden bei Neugenerierung des Endnotenapparates überschrieben. 
584
585
Das Erstellen und Bearbeiten erfolgt mithilfe von vier Skripten:
586
* [[Satzkonventionen#createEndnotes|createEndnotes.jsx]]: 
587
** Erstellt den Endnotenapparat aus Fußnoten. Dabei werden die Fußnotenziffern zu Querverweisen hin zur Endnote, welche ein unverlinkter Listenpunkt ist. Eine Rückverlinkung existiert nicht. Die Nummerierungsart wird im Absatzformat eingestellt.
588
** Fügt nachträglich eingefügte Fußnoten hinzu.
589
* [[Satzkonventionen#deleteEndnote.jsx|deleteEndnote.jsx]]:
590
** Löscht einzelne Endnoten.
591
* [[Satzkonventionen#jumpBetweenMarkerAndNote.jsx|jumpBetweenMarkerAndNote.jsx]]:
592
** Springt von der Endnote zum Marker oder zurück.
593
* [[Satzkonventionen#createBacklinks.jsx|createBacklinks.jsx]]:
594
** Dieses Skript erstellt eine Rückverlinkung. Dazu wandelt es die Nummerierung der dynamischen Liste in harte Ziffern um und verlinkt diese zurück zu den Endnotenziffern. *Achtung:* Nach Anwendung dieses Skriptes können keine Endnoten mehr nachträglich gelöscht oder eingefügt werden. Dieses Skript sollte nur verwendet werden, bevor das E-PDF erstellt wird. Machen Sie sich vorher eine Sicherungskopie, auf der Sie später weiterarbeiten!
595
596
h4. createEndnotes.jsx
597
598
*Voraussetzung:* 
599
* Dokument muss gespeichert sein und über Fußnoten in zusammenhängenden Textrahmen verfügen.
600
* Prüfen Sie im Absatzformat für die Anmerkungen die Einstellungen für @Aufzählungszeichen und Nummerierung@. Die Einstellungen, die dort bei @Listentyp:@ »Nummerierung« im Feld @Zahl:@ hinterlegt sind, werden auch auf die Endnoten angewendet. 
601
602
!endnotenskript-version3.png!
603
604
h5. Verarbeitungsmodus
605
606
Wählen Sie einen der beiden Verarbeitungsmodi aus:
607
* @Anhand von Absatzformaten trennen:@ Endnoten werden an bestimmten Absätzen wie Überschriften immer neu nummeriert. Die Überschriften werden im Endnotenapparat wiederholt.
608
* @Fortlaufend nummerieren:@ Alle Endnoten des Titels werden durchgängig nummeriert. 
609
610
Die Art der Nummerierung der Endnoten wird aus den Listeneigenschaften im Absatzformat ausgelesen. So sollte es für eine Nummerierung ohne Punkt und folgendem Tabulator und einer rechtsbündigen Ausrichtung der Ziffer aussehen. Nach dem die Einstellungen im Format vorgenommen wurden, kann der Listentyp wieder auf »Ohne« gesetzt werden, der Listentyp wird aber auch bei einem Skriptdurchlauf deaktiviert.
611
612
!listeneigenschaften.png!
613
614
h6. Ignoriere Fußnote mit dem Absatzformat
615
616
Sollten in einem Dokument Fuß- und Endnoten vorkommen, kann die Option mit einem Haken versehen werden. Im nebenstehenden Feld kann das Format für die Fußnoten angegeben werden, die nicht zu Endnoten konvertiert werden sollen. Dafür sollten jene Fußnoten auch ein anderes Format haben.
617
618
h5. Formatpräfix an dem die Endnote geteilt werden
619
620
Falls Sie beim Verabeitungsmodus @Anhand von Absatzformat trennen@ ausgewählt haben, müssen Sie hier die entsprechenden Einstellungen vornehmen.
621
622
* @Format zur Aufteilung in Abschnitte:@ Wählen Sie hier das Absatzformat, an welchem die Endnoten jeweils neu nummeriert werden. Z.B. Kapitel- oder Teilüberschriften
623
* @Absatzformat wiederholte Überschriften:@ Wählen Sie hier das Absatzformat aus, mit welcher die Abschnittsüberschrift in den Endnotenapparat kopiert wird. Achtung: Das hier ausgewählte Format darf nicht auch für normale Inhalte vergeben sein, dass Absätze mit diesem Format bei der Generierung des Endnotenapparates gelöscht werden. Arbeiten Sie gegebenfalls mit Tildenvarianten. 
624
625
h6. Vorherigen Absatz kopieren
626
627
* Hat die Abschnittsüberschrift einen voranstehenden Teil (z.B. Kapitel 1), kann dieser ebenfalls in den Endnotenapparat übertragen werden. Aktivieren Sie dafür die Option.
628
* Wählen Sie das Format für den zu kopierenden Absatz aus. 
629
* Vergeben Sie ein Format für den wiederholten Absatz im Endnotenapparat. Absätze mit diesem Format werden bei einer Neugenerierung des Endnotenapparates gelöscht.
630
631
h6. Folgenden Absatz kopieren
632
633
Analog zur vorherigen Option. Denkbar für Untertitel oder Autoren.
634
635
h5. Formate der Endnoten
636
637
* @Absatzformat Endnote:@ In diesem Format werden die Endnoten Formatiert. Beachten Sie die Listennummerierungseinstellungen in dem Format.
638
* @Absatzformat Folgeabsatz:@ Bestehen die Fuß/Endnoten aus mehren Absätzen, wählen Sie hier das Format für die Folgeabätze ohne Nummerierung.
639
* @Zeichenformat Endnotenmarker:@ Wenn Sie hier ein Zeichenformat auswählen, wird das Endnotenzeichen im Haupttextfluss mit diesem Format ausgezeichnet.
640
641
h5. Endnotentitel
642
643
* @Titelzeile:@ Geben Sie hier den Text für die Überschrift Ihres Endnotenapparates ein
644
* @Absatzformat Endnotentitel:@ Wählen Sie das Format für die Endnotenüberschrift aus. Das Format darf nicht für andere Überschriften vewrwendet werden, weil anhand des Formatnamens der Endnotenapparat lokalisiert wird. Das ist für das spätere Hinzufügen von Endnote wichtig.
645
646
h4. deleteEndnote.jsx
647
648
Das Skript funktioniert im Haupttext oder im Endnotenapparat, die bezeichnete Endnote wird gelöscht. Die folgenden Endnoten innerhalb des Textrahmens werden neu nummeriert.
649
650
Folgende Möglichkeiten gibt es:
651
652
# *Haupttext:* Man markiert im Text die Endnotenziffer und startet das Skript. 
653
# *Endnotenapparat:* Der Cursor steht im entsprechenden Anmerkungstext und das Skript wird gestartet.
654
655
h4. jumpBetweenMarkerAndNote.jsx
656
657
Mit dem Start des Skriptes springt der Cursor zur entsprechenden Endnote im Endnotenapparat bzw. nach zum Endnotenmarker in den Haupttext. Das Skript prüft zusätzlich noch alle Endnoten auf Integrität, also gelöschte Maker oder Endnoten, deswegen dauert die Benutzung des Skriptes länger, als wenn Sie die Hyperlink-Palette nutzen.
658
659
h4. createBacklinks.jsx
660
661
table{ width:60%; border-collapse:collapse; }.
662
|{background-color:#F0B6B9;}. *Achtung:*  |
663
| *Nach Anwendung dieses Skriptes können keine Endnoten mehr nachträglich gelöscht oder eingefügt werden!* Dieses Skript sollte nur verwendet werden, bevor das E-PDF erstellt wird. Machen Sie sich vorher eine Sicherungskopie, auf der Sie später weiterarbeiten!|
664
665
Dieses Skript wandelt den dynamischen Endnotenapparat in eine harte Liste um und verlinkt die Ziffer der Liste mit der Endnotenziffer im Text. Mithilfe dieses Backlinks können PDFs generiert werden, in denen eine beidseitige Verlinkung funktioniert. Hier können Sie nichts einstellen. Es wird auch automatisch eine eigene Version des Dokumentes erstellt.
666
667
h3. Seitenanker setzen
668
669
Mithilfe des Skriptes "PageNamesToStoryALL.jsx":https://redmine.le-tex.de/attachments/download/574/PageNamesToStoryALL.jsx kann die Paginierungsinformation aus InDesign nach XML und ePUB mitgenommen werden.
670
Durch das Ausführen des Skriptes werden mit bedingtem Text @PageStart@ und @PageEnd@ die Seitenzahlen in das Dokument geschrieben. Bei jedem neuen Aufruf, werden die vorherigen Seitenzahlen gelöscht.
671
Ob Sie das Skript einsetzen sollen, müssen Sie mit Ihrem Verlag klären.
672
673
Mithilfe des Skriptes können im ePUB Seitenangaben der Printversion angezeigt werden, aber auch eine Verlinkung von »harten« Registereinträgen oder Seitenverweise ist möglich.
674
675
h2. Einschränkungen und Besonderheiten bei Satz und Konvertierung
676
677
Siehe hierzu auch Abschnitt [[Satzkonventionen#Register-Index|Register]] und [[Satzkonventionen#Inhaltsverzeichnis|Inhaltsverzeichnis]].
678
679
h3. Absatzlinien
680
681
können grundsätzlich aus den Formaten ausgelesen werden. Jedoch kann @transpect@ die Linien nicht 1:1 so wiedergeben, wie sie in InDesign definiert sind, da die Linien als @border@ mitgenommen werden und der Versatz als @padding@, sind hier viele Möglichkeiten nicht machbar.
682
 
683
Einschränkungen:
684
* Breite der Linien. Ist immer 100%, auch, wenn sie in InDesign kürzer eingestellt wurde
685
* negativer Versatz. Führt zu Fehlern. Darf nur positiv sein
686
* Absatzlinien als Hintergrundfarbe: Funktioniert nicht
687
* Absatzlinien, mit Versatz, der über den momentanen Absatz hinausgeht. (die Linie erscheint im ePUB immer über dem Absatz, an dem sie definiert wurde, mit dem entsprechenden Versatz als Abstand.)
688
689
→ machbar sind nur einfache, durchgängige Linien darunter und darüber, auch in unterschiedlichen Strichstärken und Farben.
690
691
h3. Ebenen
692
693
Grundsätzlich stellt die Arbeit mit mehreren Ebenen für den Konvertierungsprozess ein Problem dar, weil die Inhalte der einzelnen Ebenen dem Haupttextfluss nicht zugeordnet werden können.
694
695
Was jedoch funktioniert, ist, einzelne Textrahmen auf anderen Ebenen mithilfe des [[Satzkonventionen#StoryID-und-StoryRef|StoryID/StoryRef-Mechanismus]] im Haupttextfluss der Hauptinhaltsebene zu verankern.
696
697
h3. In InDesign erstellte Grafiken
698
699
* Werden bei der Konvertierung zur Zeit ignoriert. Formen wie Linien und Pfade werden entfernt. 
700
* Auch Rahmen, die andere Formen als Rechtecke haben, werden nicht berücksichtigt. Deren Inhalte sollten mit dem Textfluss verkettet sein. Die Forminformation geht verloren.
701
* Auf Gestaltung mit leeren Rahmen als dekorative Elemente sollte unbedingt verzichtet werden. Stattdessen binden Sie bitte echte Grafiken ein.
702
703
h3. GREP-Stile
704
705
Wie viele verschachtelte Formate sind auch GREP-Stile bei der Konvertierung mit transpect nicht berücksichtigt. Zeichenformate, die über diese Option im Absatzformat zugewiesen werden, werden zur Zeit nicht berücksichtigt.
706
707
h3. Grundlininenversatz
708
709
Die Eigenschaft ist im EPUB nicht anwendbar, sie wird zur Zeit nicht transportiert.
710
711
h3. Leerzeilen und Tabulatoren
712
713
Sind grundsätzlich nicht als Layoutwerkzeuge für Titel, die über @transpect@ produziert werden benutzbar.
714
715
h4. Leerzeilen
716
717
Um Abstände zwischen Absätzen auch für das EPUB zu realisieren, sollten entsprechende Tilden-Formate verwendet werden (z.B. »GT~LZ_vor«). 
718
719
h4. Tabulatoren
720
721
Tabulatoren können im EPUB und XML nicht sinnvoll repräsentiert werden. 
722
In einigen Formaten wird ein einzelner Tabulator berücksichtigt, eine Auswahl:
723
* in Überschriften können sie zwischen Ziffern und der eigentlichen Überschrift benutzt werden
724
* im Glossar
725
* in Zeittafeln
726
* Listen
727
728
Aus diesen Formaten wird dann links und rechts vom Tabulator jeweils ein eigenes Element generiert.
729
730
Folgen *mehrere Tabulatoren* aufeinander oder befinden sich mehrere in derselben Zeile um Inhalte zu strukturieren, sollte auf Tabellen ohne Linien zurückgegriffen werden.
731
Aus rechtsbündigen Tabulatoren (z.B. der Autorenname in der Einleitung) wird für die Repräsentation im EPUB eine Tabelle aus dem Absatz erstellt. Deren rechter Zelleninhalt wird dann rechts ausgerichtet.
732
733
h3. Schriftkodierung
734
735
Um Zeichen im XML und EPUB wie in InDesign darstellen zu können, müssen Fonts verwendet werden, die UTF-8 kodiert sind. Das heißt, dass die Schriftzeichen an definierten Stellen liegen müssen, wo sie auch bei anderen UtF-8-kodierten Schriften liegen.
736
Im Normalfall ist das bei gut ausgebauten Fonts für die Brotschrift sowieso der Fall. Aus solchen Fonts können gefahrlos *Sonderzeichen und Symbole* verwendet werden, da diese korrekt kodiert sind.
737
Wird bei solchen Zeichen jedoch auf Symbolfonts, PI-Fonts oder ähnliches zurückgegriffen, sind deren Zeichen meist nicht UTF-8-kodiert. 
738
739
Bei der ITC Zapf Dingbats z.B. gibt es ein weißes Sternchen auf schwarzem Kreis (✪). Schon in InDesigns Glyphenpalette sieht man beim darüberfahren, dass es sich eigentlich um den Buchstaben J handelt (GID 43, Unicode 004A). Genau der wird dann auch im XML so ankommen und von den im EPUB verwendeten Fonts so dargestellt werden. Benutzt man stattdessen für das Symbol die DejaVu Sans (GID 4017, Unicode 272A) wird das Zeichen wahrscheinlich auch im EPUB ankommen. Und zumindest ist es im XML korrekt.
740
741
Deswegen ist es wichtig für solche Zeichen alternative, gut ausgebaute Fonts zu verwenden, die jene Zeichen an der korrekten Stelle hinterlegt haben. Beispielsweise sind »DejaVu Sans« oder »Linux Libertine« freie, gut ausgebaute Fonts.
742
743
Ist es nicht möglich partiell einen anderen Font zu verwenden, kann über ein Zeichen-Mapping nachgedacht werden für die verwendete Schrift. Das ist mit zusätzlichem Einrichtungsaufwand pro Schrift verbunden. Auch kann über eine (automatisierte) Ersetzung mit entsprechenden Abbildungen nachgedacht werden, was ebenfalls einen Einrichtungsaufwand pro Font bedeutet. Die Daten verschlechtern sich aber dadurch, wenn im XML ein Bild statt eines Zeichens hinterlegt ist.
744
745
table{ width:60%;}.
746
|{background-color:#96D945;}. *Tipp* |
747
| Wenn es das Zeichen zwar in einer anderen Schrift richtig kodiert gibt, aber die Entsprechung nicht zum umgebenden Font passt, dann:
748
  – Für Print als Pfade umsetzen und mit bedingtem Text @PrintOnly@ versehen
749
  – Zusätzlich für die Konvertierung das Zeichen aus der DejaVu setzen und als @EOnly@ definieren |
750
751
h3. OpenType-Varianten
752
753
Bei der Benutzung dieser Varianten wird wahrscheinlich nicht dieselbe Repräsentation wie im InDesign-Dokument weitergereicht.
754
755
h3. Sonderfarben
756
757
Sollen Farbdefinitionen aus InDesign mitgenommen werden, kann grundsätzlich mit CMYK- oder RGB-Prozessfarben gearbeitet werden. Andere Farbmodelle, z.B. LAB-Farben sind kaum sinnvoll zu überführen und führen zu Konvertierungsfehlern.
758
759
Für Pantone-C Volltonfarben wurde ein Mapping nach RGB hinterlegt. Die hinterlegten Werte sind ohne jede Gewähr.
760
761
h3. Unterstreichungen und Überstreichungen (Durchstreichung)
762
763
InDesigns Funktionalität zum Unterstreichen und zum Durchstreichen von Text kann grundsätzlich verwendet werden. Was jedoch nicht 1:1 transportiert werden kann, sind Versätze bei diesen Optionen. Eine Durchstreichung, die mit Versatz im InDesign-Dokument wie eine Linie darüber aussieht, wird im elektronischen Medium zu einer Durchstreichung, da es keine CSS-Eigenschaften gibt, die diesen Versatz repräsentieren können.
764
765
h3. Verschachtelte Formate
766
767
Einige Typen von verschachtelten Zeichenformaten werden von @transpect@ zur Zeit weiterverarbeitet, die meisten jedoch nicht.
768
769
Wenn die verschachtelten Formate durch die Trennzeichen:
770
* *Tabulator*, 
771
* *Harter Zeilenumbruch*,
772
* *Einzug bis hierhin*, 
773
* *Geviert*, 
774
* *Halbgeviert*, 
775
* *geschütztes Leerzeichen* 
776
777
oder die Option 
778
* *erstes Wort*
779
780
definiert wurden, setzt @transpect@ diese um. Alle weiteren Optionen sind jedoch nicht implementiert. Dazu gehört die Verschachtelung über *Einzelne Zeichen*, *Buchstaben*, *Ziffern* etc. In diesem Fall müsste das Zeichenformat manuell zugewiesen werden.
781
Auch *mehrere Verschachtelungen funktionieren nicht*.