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InDesign » Historie » Version 16

Martin Kraetke, 22.03.2018 15:01

1 1 Maren Pufe
h1. Richtlinien und Einschränkungen in der Arbeit mit InDesign
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{{>toc}}
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h2. Formatvorlagen
6 1 Maren Pufe
7 2 Maren Pufe
Die Benennung der Absatz- und Zeichenformate ist durch ein Verlagstemplate vorgegeben. Die darin aufgeführten Formatvorlagennamen müssen unbedingt verwendet werden und werden gegen eine hinterlegte Liste erlaubter Grundformatnamen geprüft. Anhand der Namen der Formate werden die Inhalte in die passenden XML-Elemente konvertiert. 
8 16 Martin Kraetke
Wie die Absatzformate in InDesign formatiert sind, ist für die anschließende Konvertierung in den meisten Fällen unerheblich und wird durch den Verlag festgelegt. Wichtig ist primär die Benennung. Spielraum für Layout-Varianten gibt es z.B. mithilfe von [[InDesign#Das-Tildenkonzept|Tildenvarianten]], sofern dieses Konzept in Ihrem transpect-Workflow genutzt wird.
9 1 Maren Pufe
10 2 Maren Pufe
table{ width:40%; border-collapse:collapse; }.
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|{background-color:#F0B6B9;}. *Wichtig* |
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|Formatnamen dürfen keine Sonder- und Leerzeichen enthalten. Eine Ausnahme bildet hier die Tilde (~).|
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h3. Das Tildenkonzept
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%{background-color:red;}muss im Workflow definiert sein!%
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Varianten eines Formates können durch die Verwendung einer Tilde (~) definiert werden. Dies kann der Fall sein, wenn semantisch gleichartige Textelemente (z.B. Gedichte) an unterschiedlichen Stellen im Buch unterschiedlich aussehen sollen. Dazu kann ein Format dupliziert und die Tilde sowie eine Zusatzbezeichnung angehängt werden. Ein Absatzformat »Motto« könnte also eine Variante »Motto~rechts« erzeugen. Dies kann vorkommen, wenn das Motto eines anderen Kapitels anders ausgezeichnet werden soll. Tilden dürfen nur an den eigentlichen Formatnamen angehängt werden, nicht jedoch an Formatgruppennamen (Ordnernamen).
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Diese Formatvarianten mit Tilde dienen hauptsächlich dazu, semantisch wichtige Grundformatnamen (Gedicht, Zitat, …) von semantisch unwichtigen Layoutinformationen für die Konvertierungslogik abzugrenzen (Gedicht~rechts, Zitat~LZ_vor). Diese muss anhand des Formatnamens eines Absatzes unterscheiden können, ob es sich um ein Grundtextformat oder eine Überschrift handelt. Sie muss aber nicht berücksichtigen, ob es sich um eine Variante mit mehr Abstand nach oben oder einem zusätzlichen Einzug handelt. Für diese Art der zusätzlichen Layoutinformationen für ansonsten vom Typ her gleiche Absätze, gibt es diese sogenannten »Tildenvarianten«.
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Bei der Weiterverarbeitung der InDesign-Daten werden diese Formate genauso behandelt, als gäbe es keine Tilde (siehe Kasten). Sinnvoll kann dies beispielsweise bei Überschriften sein, für die es Varianten mit und ohne Nummerierung gibt (unterschiedlicher negativer Einzug). Alle Layoutinformationen einer solchen Tildenvariante werden ins XML übernommen (und je nach Verlagsfestlegungen später ignoriert). 
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Da das XML im Normalfall ein Austausch- und Archivierungsformat ist, können diese Layout-Informationen dann aber auch einfach entfernt werden (der Name des ursprünglichen Absatzformates, sowie eventuelle manuell eingestellte Abweichungen von diesem Format). Die semantischen Informationen bleiben jedoch erhalten, da der Absatz mit Gedicht-Format im XML in ein Gedicht-Element umgewandelt wurde.
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table{ width:40%; border-collapse:collapse; }.
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|{background-color:#96D945;}. *Tipp* |
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|Auch mehrere Tilden dürfen in einem Formatnamen verwendet werden. Z.B. »Grundtext~Leerzeile_vor~SPLIT« |
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table{ width:40%; border-collapse:collapse; }.
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|{background-color:#F0B6B9;}. *Wichtig* |
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|Tilden dürfen nicht verwendet werden, um Formate zu variieren, die ähnlich aussehen, aber eine andere, für die Konvertierung wichtige, Bedeutung haben. Sieht beispielsweise ein Kapitelautor genauso aus, wie die Überschrift davor, dann darf das Überschriftsformat für den Autor nicht einfach mit »~Autor« erweitert werden. Das hätte sonst zur Folge, dass der Autor eine Überschrift wird, was dann zu zwei Überschriften in Folge führt.
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Tilden dürfen nur an den eigentichen Formatnamen angehängt werden, nicht jedoch an Formatgruppennamen (Ordnernamen).|
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h3. Manuelle Abweichungen von Formatvorlagen
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Grundsätzlich können Abweichungen von Formatvorlagen mittransportiert werden (Ausnahmen sind Skalierungen oder Sperrungen und Unterschneidungen). Ist dies in Ihrem Worfkflow so eingerichtet, sollte deswegen besonders auf Abstände von Absätzen am Seitenanfang geachtet werden. InDesign zeigt dort Abstände nach oben auf der Seite nicht an, im ePUB hingegen werden sie angezeigt, falls sie in der Formatvorlage eingestellt wurden.
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Wenn es sich um Abweichungen handelt, die nur für die Printdaten benötigt werden und im ePUB keine Auswirkungen haben sollen, können bei Beltz und Campus Tildenformate generiert werden. Alle Tildenformate, die nicht in der vordefinierten [[Formatvorlagen#Universelle-Tildenformate|Tildenliste]] aufgeführt sind, haben keine hinterlegten CSS-Eigenschaften.
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39 2 Maren Pufe
h2. Korrekte Lesereihenfolge sicherstellen/Verankern
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Um sicherzugehen, dass alle Elemente in der richtigen Reihenfolge ins XML und ePUB übernommen werden, ist es unerlässlich die *Textrahmen* in der Lesereihenfolge miteinander zu *verketten* oder mit InDesigns Verankerungsfunktion zu verankern. Dies ist aber auch mithilfe des [[InDesign/#StoryID-und-StoryRef|StoryRef/StoryID-Mechanismus]] umsetzbar (z.B. für das Inhaltsverzeichnis). Ausgenommen von Verankerungspflicht sind Rahmen für Kolumnentitel und Seitenzahlen. Sofern sie von der Musterseite gelöst sind und die richtigen Formatnamen haben, werden sie entfernt.
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Sollen auch Bilder, Tabellen oder beliebige andere Rahmen, die nicht im Textfluss stehen, bei der Konvertierung in XML-Formate oder in das ePUB-Format an derselben Stelle wie im Print eingebunden werden, müssen sie verankert werden. Dafür gibt es 3 Möglichkeiten:
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* über den "InDesign-Verankerungsmechanismus":https://helpx.adobe.com/de/indesign/using/anchored-objects.html (Ziehen des blauen Quadrates in den Text)
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* das Einfügen der Abbildung in den Textfluss (Ausschneiden und Einfügen)
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* Workarounds mit [[InDesign/#Bedingter-Text|bedingtem Text]]. Diese Möglichkeit ist zu Benutzen, wenn sich das zu verankernde Bild nicht auf derselben Doppelseite befindet, oder eine Verankerung den Text nicht verdrängt. Siehe hierfür auch [[InDesign/#StoryID-und-StoryRef|StoryRef/StoryID-Mechanismus]] oder dem [[InDesign/#FigureRef|FigureRef-Mechanismus]].
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h2. Bedingter Text
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Wie sie die Funktion Bedingter Text in InDesign verwenden können, ist "hier":https://helpx.adobe.com/de/indesign/using/editing-text.html#WS745C7188-1C17-4eae-8680-2F7C80DE6849 nachzulesen.
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Mithilfe der InDesign Funktion @Bedingter Text@ (Menü: Fenster → Schrift und Tabellen → Bedingter Text) lassen sich einige Mankos der Software umgehen, die einer sinnvollen Weiterverarbeitung der Satzdaten im Wege stehen. Dazu gehören:
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* Das Verankern von Bildern/Rahmen in speziellen Fällen (z.B. außerhalb der referenzierenden Doppelseite).
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* Das Einbinden alternativer Impressen o.ä.
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* Das Übernehmen von Printseitenzahlen
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Die folgende Abbildung zeigt das Menü für bedingten Text mit einigen Beispielen.
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!bedingterText.png!
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table{ width:60%; border-collapse:collapse; }.
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|{background-color:#F0B6B9;}. *Wichtig* |
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|Generell sollte nur eine Bedingung pro Text zugewiesen sein und die Sichtbarkeit entsprechend der unten genannten Anforderungen in der Marginalie eingestellt werden. |
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h3. PrintOnly
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Einige Teile eines Werkes werden nur für die Printausgabe benötigt, für elektronische Medien nicht. Mögliches Einsatzgebiet: Print-ISBN.
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p>. *Beim Export nach XML einblenden*
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h3. EOnly
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Analog zu @PrintOnly@. Informationen, die nicht im Print, sondern nur in elektronischen Medien erscheinen sollen. Dafür werden sie für die Generierung des Print-PDFs einfach ausgeblendet.
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p>. *Beim Export nach XML einblenden, für Print ausblenden*
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h3. StoryID und StoryRef
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Diese Bedingungen dienen dem Verankern von Gruppen oder Textrahmen, die sich nicht auf der selben Doppelseite befinden oder anderweitig in InDesign schlecht machbar sind (durch fehlende Textverdrängung o.ä., das Inhaltsverzeichnis).
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Enthält ein Rahmen einen Text mit der Bedingung StoryRef, so sucht @transpect@ nach einem Rahmen, in welchem derselbe Text mit der Bedingung StoryID enthalten ist. Achten Sie hier auf Leerzeicen und Groß- und Kleinschreibung. Dann wird der komplette Rahmen, der die ID enthält, an die Stelle eingefügt, wo sie per StoryRef referenziert wurde. Danach werden diese Bedingungen entfernt. Prüfregeln sorgen dafür, nicht umsortierte Bedingungen aufzufinden. 
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Im Haupttextfluss sollte keine StoryID verwendet werden, sondern nur zusätzliche Rahmen sollten mithilfe dieses Prinzips umsortiert werden. 
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p>. *Beim Export nach XML ausblenden*
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table{ width:60%; border-collapse:collapse; }.
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|\2{background-color:#F0B6B9; }. *Wichtig* |
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|^{border:0px;}. – |{border:0px;}. *Zeichenformatabweichungen beachten:* Beim Einfügen der @StoryID@- und @StoryRef@-Bedingungen sollte das Zeichenformat des bedingten Textes dem Format der umgebenden Textstellen entsprechen. Layoutabweichungen der bedingten Passagen (z.B. durch Hineinkopieren) können zu Konvertierungsfehlern führen. |
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|^{border:0px;}. – |{border:0px;}. *Zwei StoryRef-Bedingungen* (oder mehr) dürfen nicht im selben Absatz benutzt werden. |
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|^{border:0px;}. – |{border:0px;}. In aufeinanderfolgenden Absätzen gleichen Formates, die nur je eine StoryRef-Bedingung enthalten, muss am Ende *zwingend noch ein Leerzeichen* benutzt werden, sonst werden die Bedingungen zu einer einzigen zusammengefasst. Dieses LZ kann z.B. als EOnly ausgezeichnet werden, damit es im Print beim Ausblenden nicht stört. Diese Einschränkung bezieht sich nicht nur auf den direkt folgenden Absatz, sondern die folgenden. |
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|^{border:0px;}. – |{border:0px;}. *Zwei IDs* dürfen ebenfalls nicht innerhalb eines Textrahmens verwendet werden. |
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|^{border:0px;}. – |{border:0px;}. *Leerzeichen* werden berücksichtigt. Markieren Sie sie besser nicht mit. |
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|^{border:0px;}. – |{border:0px;}. *Groß- und Kleinschreibung* StoryRef »Rahmen1« wird keinen Textrahmen mit StoryID »rahmen1« umsortieren. |
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Zur Handhabung dieser Verankerungsmethoden kann das %{background-color:pink;}Bildkonstellationsdokument% herangezogen werden.
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|{background-color:#96D945; width:50%;}. *Tipp* |
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| Anstatt umständlicher Verankerungen mit StoryID und StoryRef können im InDesign auch schon die Textrahmen nativ anders verknüpft werden. Außerdem lohnt es sich für Bildstrecken etc., die woanders referenziert werden sollen, wenn diese in eigene verknüpften Textrahmen eingefügt werden. Solche Rahmen können sich über mehrere Seiten erstrecken, werden untereinander verkettet, sind jedoch unabhängig vom Haupttextfluss. In eine solche Gruppe kann dann einfach eine StoryID eingetragen werden, die dann alle enthaltenen Elemente an eine andere Stelle sortiert. |
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h3. FigureRef
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Soll nur eine Grafik eingebunden werden, die keine Legende hat (z.B. für ein Hintergrund- oder Kapitelaufmacherbild) kann der *Name der Grafikdatei* mithilfe einer Bedingung @FigureRef@ eingebunden werden.
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Der Name des referenzierten Bildes muss dieselbe Dateiendung haben, wie das im InDesign verlinkte Element. Wenn im InDesign also ein @.pdf@ verknüpft wurde, muss auch ein @.pdf@ referenziert werden!
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Einzige Ausnahme: Wenn Bilder referenziert werden sollen, die im InDesign-Dokument mehrfach vorhanden sind, muss des Name des exportierten Bildes verwendet werden (Bildexportskript).
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Das entsprechende Bild muss dafür irgendwo in der InDesign-Datei (nicht auf der Musterseite) *platziert sein*. Es kann zum Beispiel auf der Montagefläche liegen, oder irgendwo anders im Dokument (als eigener Rahmen, wo keine Möglichkeit für andere Verankerung mit bedingtem Text besteht).
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FigureRef-Bedingungen können nun auch auf ganze Absätze angewendet werden. Auch mehrere Abbildungen hintereinander können so referenziert werden. Das Leerzeichen dient als Trenner für die einzelnen angegeben Bildnamen, genau wie ein Absatzende.
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table{ width:60%; border-collapse:collapse; }.
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|{background-color:#F0B6B9;}. *Wichtig* |
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|Wenn per FigureRef referenziert wird, wird *nur* das entsprechende Bild referenziert. Das heißt, dass eventuell um das befindliche Rahmen und somit auch Objektformate *nicht* mitgenommen werden.|
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p>. *Beim Export nach XML ausblenden*
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h2. Umgang mit InDesign-Buchdateien
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122 10 Maren Pufe
%{background-color:red;}muss im Workflow eingerichtet sein!%
123 5 Maren Pufe
124 2 Maren Pufe
Die Buchdatei und die Kapitel müssen den verlagsspezifischen Dateinamenskonventionen entsprechen. Zusätzlich wird an die Titelnummer ein Bindestrich, gefolgt von den nummerierten Buchbestandteilen angehängt.
125 1 Maren Pufe
126 5 Maren Pufe
Die Buchdatei selbst, sollte der Namenskonvention eines einfach Titels entsprechen. Mithilfe eines Skripts namens [[Skripte#Buchkapitel-exportieren-ExportChapterAsIDMLjsx|ExportChapterAsIDML.jsx]] werden aus dieser Buchdatei dann alle Kapitel als IDML exportiert, sowie auch eine Export-XML-Datei. 
127 2 Maren Pufe
Diese XML-Datei, die das Buch repräsentiert, hat die Dateiendung @.indb.xml@ und wird nach den einzelnen Kapiteln hochgeladen.
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Bei der Bennenung von Bildern in Buchdateien ist es nicht nötig die Teilnummer anzuhängen, sofern die Namen der Bilder im Gesamtbuch nur einmalig vorkommen.
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table{ width:60%; border-collapse:collapse; }.
131 1 Maren Pufe
|{background-color:#F0B6B9;}. *Wichtig* |
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| – Kommen in den einzelnen Kapiteln Stilvorlagen gleichen Namens, aber mit unterschiedlichen Definitionen vor, wird nur die letzte aus allen Teildateien übernommen!
133 5 Maren Pufe
 – Wenn sich *nur ein Kapitel ändert*, müssen die anderen Teile nicht neu hochgeladen werden. Laden Sie das geänderte Kapitel hoch und nehmen Sie dessen XML in die Versionskontrolle auf. Danach kann ein neues ePUB des ganzen Buches erzeugt werden, indem Sie die @XYZ.xml@-Datei erneut hochladen. 
134 2 Maren Pufe
 – Die @XYZ.indb.xml@-Datei muss nur erneut hochgeladen werden, wenn noch Kapitel fehlten. Dies ist durch einen Fehler vom Typ Buchworkflow nach Upload der @XYZ.indb.xml@-Datei ersichtlich. Auch wenn die @XYZ.xml@-Datei hochgeladen wird und noch Kapitel fehlen, gibt es eine Warnung.
135 5 Maren Pufe
 – transpect kann zur Zeit nur Buchkapitel verarbeiten oder Teile verarbeiten! Jedes Kapitel sollte also möglichst mit derselben Überschriftsebene beginnen, da die erste Überschrift im Kapitel immer zur höchsten Hierarchieebene wird.|
136 1 Maren Pufe
137 2 Maren Pufe
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h3. Schritt für Schritt Anleitung
139 4 Maren Pufe
140 5 Maren Pufe
* Auf die geöffnete Buchdatei (@XYZ.indb@) wird das [[Skripte#Buchkapitel-exportieren-ExportChapterAsIDMLjsx|Skript ExportChaptersAsIDML.jsx]] angewendet. Dieses exportiert:
141 2 Maren Pufe
** eine @XYZ.indb.xml@ Datei, in welcher die Namen der einzelnen Kapitel in der entsprechenden Reihenfolge angegeben sind.
142
** die Kapitel als IDML-Dateien
143 1 Maren Pufe
* Upload eines @.zip@-Archivs mit allen IDML-Kapitel-Dateien. Möglichst die .indb.xml-Datei noch nicht mit hochladen, da es sonst länger dauert und noch kein Buch sinnvoll zusammengesetzt werden kann (da dafür erst die Kapitel als XML in die Versionskontrolle aufgenommen sein müssen).
144 2 Maren Pufe
* Prüfen der Fehlerreports dieser Dateien und eventuell Probleme beheben
145 5 Maren Pufe
* Aufnahme der kapitelweisen XML-Dateien (Endung @.xml@) mit dem entsprechenden Häkchen in die Versionskontrolle
146 2 Maren Pufe
* Upload der Buchdatei (@XYZ.indb.xml@) 
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* Prüfen der Fehlerreports des ganzen Buches
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* Aufnahme der Buchdatei (@XYZ.indb.xml@) in die Versionskontrolle
149 5 Maren Pufe
* Aufnahme der Gesamt-XML-Buchgerüstdatei (@XYZ.xml@) in die Versionskontrolle. Dies ist besonders sinvoll, wenn alle Kapitel schon in die Versionskontrolle aufgenommen wurden. In dieser Datei steht die Grundstruktur mit einem Link zu den XML-Dateien der einzelnen Kapitel. Fehlen einzelne Kapitel und werden später nachträglich hochgeladen, muss auch die @XYZ.indb.xml@-Datei erneut hochgeladen werden.
150 2 Maren Pufe
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h2. Bilder
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Müssen im InDesign verankert werden. Ein *Dokument mit verschiedenen Lösungen* befindet sich %{background-color:pink;}hier%.
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Bilder müssen für das ePUB in taugliche Formate wie @PNG@ oder @JPG@ konvertiert werden, dafür benutzt man am Besten ein Skript.
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Damit die Bilder im ePUB erscheinen müssen folgende Bedingungen erfüllt werden: 
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* Sie müssen den *Dateinamenskonventionen* entsprechen (in jedem Bildnamen muss also Werk-ID, Reihe und das Abbildungskürzel enthalten sein. Ausnahmen bilden hier Icons und Logos. Für die Konventionen konsultieren Sie bitte die entsprechende Redmine-Wiki-Seite des Verlages, für den Sie das Werk setzen.
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* Die korrekt benannten Bilder müssen in InDesign verknüpft sein. (Es können für die Bilder Unterordner benutzt werden, Probleme gibt es aber, wenn sich innerhalb jener Ordner die Bildnamen wiederholen.)
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* Dann sollten die Bilder mithilfe des *[[Skripte#Bild-Export-Skript-image-exportjsx|Bildexportskriptes]]* exportiert werden.
162
* Nun sollte die InDesign-Datei gespeichert und als *IDML exportiert* werden. Werden Bilder nämlich mehrfach verwendet, aber jeweils mit anderem Bildauschnitt, wird diese Information in die InDesign-Datei geschrieben. @transpect@ benötigt sie um die Bilder dann korrekt zuordnen zu können.
163
* Bilder *zippen*, um nur eine Datei hochladen zu müssen (die Bilder einzeln oder den kompletten Bild-Export-Ordner). Auch einzelne Bilder können hochgeladen werden, z.B. nach Korrekturen oder das Cover eines Werkes. 
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* *Hochladen* des @zip@-Archivs (der Name des Archivs ist zwar unerheblich, aber benennen Sie es bitte sprechend, so dass man es im Fehlerfall besser auffinden kann.)
165
* Nach dem Hochladen müssen alle Bilder in die *Versionskontrolle* aufgenommen werden. (Häkchen setzen und abschicken), ohne diese Aktion, hat @transpect@ keinen Zugriff auf die Bilder.
166
* Dann sind die Bilder in der Versionskontrolle hinterlegt und können beim nächsten  Konvertierungsvorgang in das ePUB eingebettet werden (Dafür das @IDML@ oder schon generierte @XML@ erneut hochladen oder erstmalig hochladen).
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Wenn die Bilder vor der Konvertierung hochgeladen werden, sind sie schon bei der ersten Konvertierung im ePUB vorhanden. Werden die Bilder gemeinsam mit der @IDML@ - Datei in einem @.zip@ - Archiv hochgeladen, ist das nicht der Fall. Dies liegt daran, dass für jeden Dateityp, der hochgeladen wird, eine Aktion ausgeführt wird: 
169
@DOCX@- und @IDML@ - Dateien werden beispielsweise nach XML und in ein ePUB konvertiert; 
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@TIFF@- Dateien zum Beispiel nach JPG konvertiert (abhängig von den hinterlegten Einstellungen, eine Übersicht finden Sie über dem Wichtig-Kasten). 
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Erst *nach* dem Beenden diesen Aktionen können die Konvertierungsergebnisse in die Versionskontrolle aufgenommen werden. Und erst wenn die Bilder dort vorliegen, kann der ePUB -Konvertierungsprozess darauf zugreifen und sie in das ePUB einfügen.
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table{ width:60%; border-collapse:collapse; }.
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|{background-color:#F0B6B9;}. *Wichtig* |
176
|Wenn die Reihe noch nicht angelegt ist, können auch keine Dateien in die Versionskontrolle aufgenommen werden. Bitte kontaktieren Sie hierfür Ihren technischen Ansprechpartner. |
177
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h3. Abbildungen mit Legenden
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Ähnlich wie bei [[Satzkonventionen#Tabellen|Tabellen ]]gibt es bei Abbildungen mit Legenden (= Bildunterschrift bzw. Bildüberschrift) besondere Regeln, die eingehalten werden müssen, damit @transpect@ die zusammengehörigen Absätze einer Abbildungsumgebung zuordnen kann. 
181
Dafür muss untenstehende Reihenfolge eingehalten werden.
182
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|_. |_. 1. Anordnungsmöglichkeit (Legende über Bild) |_. 2. Anordnungsmöglichkeit (Legende unter Bild)  |
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| 1. | Bildunterschrift/überschrift | Absatz/Absätze mit Abbildung(en) |
185 6 Maren Pufe
| 2. | Absatz/Absätze mit Abbildung(en) |Bildunterschrift/überschrift |
186 2 Maren Pufe
| 3. | Abbildungsnoten/quellen | Abbildungsnoten/quellen |
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Das heißt, dass innerhalb eines Werkes immer dieselbe Exportreihenfolge dieser Elemente hergestellt werden muss. Möglichkeiten wie dies realisiert werden kann, finden Sie [[Bildreihenfolgen|hier]].
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table{ width:60%; border-collapse:collapse; }.
191
|\2{background-color:#F0B6B9; }. *Wichtig* |
192
|\2{border:0px;}. Abbildungen stehen in InDesign immer auch in einem Absatz. Mithilfe dieses Absatzes kann z.B. die horizontale Einrückung oder eine Einzug geregelt werden. Hier muss darauf geachtet werden, dass: |
193
|^{border:0px;}. – |{border:0px;}. dieser umgebende Absatz keinen weiteren Text enthält (es sei denn es handelt sich ausdrücklich um eine Abbildung innerhalb eines Absatzes). |
194 6 Maren Pufe
|^{border:0px;}. – |{border:0px;}. Das Absatzformat des umgebenden Absatzes z.B. *Kein Absatzformat* oder *Einfacher Absatz* oder ein speziell definiertes Format zum Einfügen von Bildern ist. Sonst können ungünstige Nebeneffekte entstehen. So kann ein Überschriftenformat um eine Abbildung dazu führen, dass tatsächlich eine leere Überschrift mit Bild entsteht.|
195 2 Maren Pufe
196
table{ width:60%; border-collapse:collapse; }.
197
|\2{background-color:#F0B6B9; }. *Wichtig* |
198
| Oft reicht es nicht aus, Bild und Legende zu gruppieren, wenn beide in eigenen Rahmen stehen. Beim Export kann deren Reihenfolge verändert werden. *Verketten Sie die Rahmen deswegen miteinander.* |
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h3. Coverbilder
201
202
Coverbilder müssen für die Erstellung des ePUBs nicht zusätzlich in das InDesign-Dokument übernommen werden. (Eventuell müssen Sie hier aber Ihren verlagsspezifischen ePDF-Workflow beachten).
203
*Das Coverbild sollte nach JPG konvertiert werden* und entsprechend der Namenskonvention über @transpect@ hochgeladen und in die Versionskontrolle aufgenommen werden.
204
205
Auch das Hochladen von TIFF ist möglich, führt aber unter Umständen zu *Farbveränderungen*, da sich bei der Konvertierung nach JPG der Farbraum ändert. Dadurch werden die Bilder meist dunkler.
206
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h2. Listen
208
209
Damit Listen korrekt im XML und HTML dargestellt werden, müssen sie von @transpect@ korrekt verschachtelt werden. Dafür gibt es einen Mechanismus, der sich die Absätze mit Listenformat vornimmt und Anhand der Einrückungen, Listensymbole und negativer Erstzeileneinzüge sowohl tiefere Ebenen, als auch Folgeabsätze erkennt.
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h3. Aufzählungslisten (Symbollisten)
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213 14 Maren Pufe
* Listenpunkte können durch die Formatvorlagen definiert werden (Listentyp Aufzählung und das entsprechende Zeichen auswählen, öglichst Tabulator als Trennsymbol verwenden)
214 13 Maren Pufe
  Listenfolgeabsätze zeichnen Sie mit einer Tildenvarianten des Listenformates aus, z.B. mit ~Folge. Wichtig für die Listenerkennung ist, dass der Abstand/Einzug nach links genau dem Wert des zugehörigen Listenformates entspricht (bzw. dessen negativen Erstzeileneinzuges).
215
** Listenabsätze zweiter Ebene. Damit diese korrekt zu einer Unterliste umgewandelt werden, ist die Einrückung entscheidend! Nur der Formatname einer zweiten Ebene, reicht dafür noch nicht aus. Die Einrückung muss dafür größer sein, als bei der Liste darüber.
216 2 Maren Pufe
217
– Anstatt durch das Absatzformat definiert, kann ein Listenpunkt auch mit einem Symbol und Tabulator realisiert werden, sofern die Einrückungen korrekt sind.
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h3. nummerierte Listen
220
221
# analog zu Aufzählungslisten
222
# auch Buchstabenlisten können umgesetzt werden
223
224
Was zur Zeit darstellungstechnisch von den Lesegeräten noch kaum unterstützt wird, sind Listen, die nicht bei 1 beginnen oder unterbrochen sind. Aus solchen Listen werden dann von @transpect@ Definitionslisten gemacht.
225
226
h3. Definitionslisten
227
 
228
Andere Listentypen, sofern sie ein Listen-/Glossar-/Zeittafelformat haben, werden ebenfalls als Definitionslisten dargestellt. Dazu gehören z.B. Listen mit unterschiedlichen Aufzählungssymbolen aber derselben Einrückungstiefe.
229
230
h2. Hyperlinks
231
232
Hyperlinks müssen über das Hyperlinkbedienfeld in InDesign erstellt werden. Zur Erstellung von Hyperlinks gibt es eine ausführliche "Anleitung":https://helpx.adobe.com/de/indesign/using/hyperlinks.html
233
Auch interne Verweise können mit Hyperlinks realisiert werden. Das Ziel des Hyperlinks muss also an jener Stelle im Hyperlinkbedienfeld hinterlegt werden. 
234
235
table{ width:60%; border-collapse:collapse; }.
236
|{background-color:#F0B6B9;}. *Wichtig* |
237
|{border-bottom:#fff; padding-top:1em;}. Hyperlinks auf externe Seiten müssen mit *http* oder *https* oder *ftp* beginnen. |
238
|{border-top-color:#fff; padding-top:0em;}. Webadressen werden *nicht automatisch verlinkt*! Der Link muss schon im InDesign vorhanden sein. |
239
240
h2. Inhaltsverzeichnis
241
242
Das Print-Inhaltsverzeichnis wird für die ePUB-Erstellung *nicht* berücksichtigt. 
243 11 Maren Pufe
Abschnitte, die mit den Inhaltsverzeichnisformaten ausgezeichnet sind und eine entsprechende Überschrift haben, werden bei der Konvertierung entfernt und durch die tatsächlich im Dokument vorkommenden Überschriften ersetzt. Nach der Generierung des IHV, sollte es per StoryID an die gewünschte Stelle verankert werden.
244 2 Maren Pufe
Mit diesem Mechanismus kann pro Werk momentan immer nur ein dynamisches Inhaltsverzeichnis erstellt werden. Gibt es in einem Werk mehrere Verzeichnisse, müssten diese gesondert behandelt werden. Z.B manuell verlinkt und nicht mit IHV-Formaten ausgezeichnet, weil solche Absätze ja entfernt werden. Ausnahmen bilden Tabellen- und Abbildungsverzeichnisse. Diese können zusätzlich zum normalen IHV dynamisch generiert werden. Dies geschieht jedoch nur, wenn diese Funktionalität angeschaltet wird. 
245
246
Auch wenn es kein IHV im InDesign-Dokument gibt, wird eines bei der HTML-Erzeugung generiert, sofern dies in den Reihenvorgaben des Verlages nicht anders vorgeschrieben wird.
247
248
* Die Anzahl der Überschriftsebenen (bzw. Hierarchietiefe) ist für jeden Verlag festgelegt. 
249 12 Maren Pufe
* Die einzelnen Bestandteile, die sowohl im HTML-TOC, als auch im NCX (wird bei den meisten Lesegeräten an der Seite angezeigt) aufgenommen werden sollen, sind vom Verlag festgelegt. (Meist ist die normale »U1« Standard, doch auch Überschriftsnahe Bestandteile, wie Autor, Kapitelnummer und Kapitelautor könnten in die Darsttellung einfließen.
250 2 Maren Pufe
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h2. Tabellen
252
253
InDesigns Tabellen können relativ genau von InDesign nach HTML konvertiert werden. Es empfiehlt sich eine saubere Auszeichnung mit Tabellen- und Zellenformaten, da manuelle Einstellungen wie Linien und Innenabstände zwar erhalten bleiben, aber nicht in allen Fällen sinnvolle Ergebnisse liefern, besonders was die Adhoc-Formatierung von Tabellen ohne Linien angeht.
254
Handelt es sich um Tabellen mit Tabellenlegende wird von @transpect@ eine bestimmte Reihenfolge erwartet, damit die einzelnen Elemente sinnvoll zu einer Tabellenumgebung zusammengefasst werden. Die Reihenfolge entnehmen Sie bitte der folgenden Tabelle.
255
256
|_. |_. 1. Anordnungsmöglichkeit|_. 2. Anordnungsmöglichkeit |
257
| 1. | Tabellenunterschrift/überschrift | Tabelle(n) |
258
| 2. | Tabelle(n) | Tabellenunterschrift/überschrift |
259
| 3. | Tabellennoten/quellen | Tabellennoten/quellen |
260
261
262
table{ width:60%; border-collapse:collapse; }.
263
|\2{background-color:#F0B6B9; }. *Wichtig* |
264
|\2{border:0px;}. Tabellen stehen in InDesign immer auch in einem Absatz. Mithilfe dieses Absatzes kann z.B. die horizontale Einrückung oder eine Einzug geregelt werden. Hier muss darauf geachtet werden, dass: |
265
|^{border:0px;}. – |{border:0px;}. dieser umgebende Absatz keinen weiteren Text enthält (es sei denn es handelt sich ausdrücklich um eine Tabelle in einem Absatz). |
266
|^{border:0px;}. – |{border:0px;}. Das Absatzformat des Absatzes z.B. *Kein Absatzformat* oder *Einfacher Absatz* oder ein speziell definiertes Tabellenabsatzformat ist. Sonst können ungünstige Nebeneffekte entstehen. So kann ein Überschriftenformat um eine Tabelle dazu führen, dass tatsächlich die Tabelle in einer Überschrift steht. |
267
268
h3. Tabellenfußnoten
269
270
Können mithilfe eines Workarounds realisiert werden.
271
%{background-color:red;}muss im Workflow aktiviert werden. Inklusive der Festlegung der entsprechenden Formate% 
272
273
h3. Alternative Abbildungen für Tabellen einbinden
274
275
Oft werden sehr breite Tabellen (= viele Spalten oder lange, nicht trennbare Wörter in den Spalten) in den E-Readern rechts abgeschnitten. Falls die Tabelle dennoch genauso dargestellt werden soll, kann eine alternative Abbildung der Tabelle erstellt werden. Da der textuelle Inhalt der Tabellen für das XML dennoch wichtig ist und irgendwann auch hoffentlich die Reader besser werden, sollten sowohl die eigentliche Tabelle als auch ihre grafische Repräsentation kodiert werden. Wann dieses Vorgehen beim Satz nötig ist, ist mit dem Verlag zu klären (z.B. als Korrekturanweisung oder Eigeninitiative nach Sichtkontrolle auf Geräten).
276
Vorgehen:
277
278
# Die Abbildung muss erstellt werden und möglichst als @png@ oder @jpg@ bereitgestellt werden. Auch @tiff@ oder @pdf@ ist möglich, dann wird sie konvertiert. Falls die Tabelle über mehrere Seiten geht, sollten entsprechend mehrere Abbildungen erstellt werden. Dafür kann entweder mit Screenshots gearbeitet werden oder entsprechende Tabellen werden in einem externen Dokument gesetzt und dann als PDFs exportiert und in das Hauptdokument eingefügt.
279
# Die Abbildungen muss den Bildnamenskonventionen entsprechen damit sie in die Versionskontrolle aufgenommen werden kann. (Erst wenn sie dort aufgenommen wurde, kann sie im ePUB eingebettet werden).
280
# Der Name der Abbildung(en) wird in die Tabellen mit dem bedingten Text vom Typ @EpubAlternative@ eingetragen. Vorsicht bei Textankern oder anderen Konstrukten (Ankermarken, Indexeinträge, etc.), diese sollten nicht mit markiert werden. Mehrere Abbildungsnamen können mit Leerzeichen separiert ebenfalls eingetragen werden. Auch kann man mehrere Bedingungen benutzen, falls man pro Seite, über die die Tabelle läuft, eine Abbildung angeben möchte.
281
282
!12345_Test_Abb_tabellenworkflow.png !
283
284
h2. Geteilte Kästen/Tabellen zusammenfügen
285
286
%{background-color:red;}muss im Workflow aktiviert sein!%
287
288
Eine besondere Verwendung der Tilde erfolgt bei geteilten Absätzen. Dies sind Absätze, die aus satztechnischen Gründen in zwei Absätze unterteilt werden müssen, aber im elektronischen Medium wieder zusammengeführt werden müssen. Dieser Fall kann in Kästen/Boxen oder Tabellen auftreten. Für diese Fälle wird das redervierte Tildenformat @~SPLIT@ an den Formatnamen des ersten Teils des geteilten Absatzes gehängt, wodurch er mit dem folgenden zusammengefügt wird. Ebenso wird mit *Tabellenzellen*- oder *Objektformatnamen* verfahren, falls diese zusammengefügt werden müssen.
289
290
* Absätze werden nur zusammengefügt, wenn auch das umgebende Element (Zelle/Objektformat bei Textrahmen) @~SPLIT@ enthält.
291
* Nur der letzte Absatz in einer Zelle/einem Textrahmen sollte mit @~SPLIT@ ausgezeichnet sein
292
* Alle Zellen einer Zeile müssen dann per @~SPLIT@ zusammengefügt werden.
293
294
h3. Zusammenfügen der Zelle
295
296
|{background-color:pink;}. Zellenformat mit @~SPLIT@ |
297
| Absatz. |
298
299
---------- Seitenumbruch im Print ---------
300
301
| Neuer Absatz. |
302
303
ergibt im XML:
304
305
|{background-color:pink;}. Zellenformat mit @~SPLIT@ |
306
|{border-bottom:0px solid #fff;}. Absatz.|
307
|{border-top:0px solid #fff;}. Neuer Absatz. |
308
309
310
311
h3. Zusammenfügen der Zelle und des Absatzes
312
313
table{width:40%;}.
314
|{background-color:pink;}. Zellenformat mit @~SPLIT@ |
315
| Absatz mit @~SPLIT@, der mittendr |
316
317
---------- Seitenumbruch im Print ---------
318
319
table{width:40%;}.
320
| in unterbrochen wird und zusammengefügt wird. Auf Leerzeichen achten, diese eventuell mit EOnly einfügen. Der Absatz bekommt das Absatzformat des @~SPLIT@-Absatzes, die Inhalte werden zusammengefügt. |
321
322
ergibt im XML:
323
324
table{width:40%;}.
325
|{background-color:pink;}. Zellenformat mit @~SPLIT@ |
326
| Absatz mit @~SPLIT@, der mittendrin unterbrochen wird und zusammengefügt wird. Auf Leerzeichen achten, diese eventuell mit EOnly einfügen. Der Absatz bekommt das Absatzformat des @~SPLIT@-Absatzes, die Inhalte werden zusammengefügt. |
327
328
Der Mechanismus funktioniert auch, wenn beispielsweise ein Kasten/eine Zelle über mehrere Seiten geht. Dann bekommt jede(r) Zelle/Textrahmen, der mit dem nächsten zusammengefügt werden soll ein @~SPLIT@ angehängt.
329
330
h2. Register (Index)
331
332
Die automatische Verlinkung von Registereinträgen erfolgt zur Zeit nur, wenn die Einträge in InDesign als Indexeintrag (mit Seitenverweis) ausgezeichnet, bzw. eingefügt wurden. 
333
334
Existieren keine echten Indexeinträge, wird das Register hart mit Seitenzahlen übernommen. Eventuell verlagsweise abweichende Workflows sind noch individuell zu konzipieren und implementieren.
335
336
h2. Checkliste für den IDML-Export und Upload
337
338
Um diversen Konvertierungsfehlern aus dem Weg zu gehen, sollte folgende Punkte vor dem Export nach IDML geprüft werden:
339
340
h3. Exportvorbereitungen
341
342
# Wurden die *Dateinamenskonvention* eingehalten?
343
** der Datei selbst
344
** der verknüpften Abbildungen
345
# Wurden die *Bilder mittels Skript exportiert*?
346
# Sind nur die Ebenen mit dem Print-relevanten Inhalt eingeblendet?
347
# Sind alle Rahmen im Haupttextfluss [[InDesign#StoryID-und-StoryRef|verankert]]? Besonders
348
** Titelei
349
** IHV, weil spät erzeugt
350
** evt. Register
351
# Wurden die Ebenen mit nicht Print-relevanten Inhalten ausgeblendet?
352 7 Maren Pufe
# Wurde der *bedingte Text* richtig ein- und ausgeblendet? Falls möglich, verwenden Sie einen [[InDesign#Anlegen-eines-Satzes-für-Bedingten-Text|Export-Satz]]. Welche Bedingungen aus- und eingeblendet werden sollten, sehen Sie in den Marginalien [[InDesign#Bedingter-Text|beim Kapitel bedingter Text]] und unten in der kleinen Tabelle.
353 2 Maren Pufe
354
|_. Einblenden|_. Ausblenden|
355
|{ background-color:#CCFA91;}. EpubAlternative|{background-color:#FAE091;}. FigureRef|
356
|{ background-color:#CCFA91;}.EOnly|{background-color:#FAE091;}.StoryID|
357
|{ background-color:#CCFA91;}.PrintOnly|{background-color:#FAE091;}.StoryRef|
358
|\2{text-align:center;}. EPDFOnly|
359
360
h3. Uploadvorbereitungen für ein vollständiges ePUB
361
362
# ist der *Upload der Bilder erfolgt* und wurden sie in die Versionskontrolle aufgenommen? [einmalig, bzw. immer bei Änderungen]
363
# Ist der *Coverupload* erfolgt (und in die Versionskontrolle aufgenommen)?  [einmalig, bzw. immer bei Änderungen, wenn das Cover nicht autmotisiert geholt wird]
364
# Sind eventuelle *Metadaten* verfügbar? [automatisch oder manueller Upload]
365
366 3 Maren Pufe
h3. Anlegen eines Satzes für Bedingten Text
367
368
Um beim Exportieren der IDML-Dateien keine unnötigen »Fehler« zu machen, kann man die Sichtbarkeit der Bedingungen mithilfe eines Export-Satzes steuern. So kann man verschiedene Sätze für Print-Export, EPDF-Export und IDML-Export definieren.
369
Mit einem Klick wird dann die Sichtbarkeit der einzelnen Bedingungen in den festgelegten Wert geschaltet.
370
371
!Export-Satz.png!
372
373
h4. Anleitung zum Anlegen eines IDML-Export-Satzes
374
375
# Legen Sie alle nötigen Bedingungen an 
376
# Blenden Sie StoryID, StoryRef, FigureRef, PageStart und PageEnd aus
377
# Wählen Sie im Drop-Down-Menü @Satz@ (im Bild pink): »Neuen Satz erstellen...«
378
# Geben Sie einen Namen an
379
380
Wenn Sie nun während des Satzprozesses Bedingungen ein- und ausblenden, können Sie durch erneutes Auswählen des eben definierten Satzes die ursprüngliche Sichtbarkeit wiederherstellen.
381
382
h3. Bedingungssatz laden
383
384
Sie können sich auch einmal definierte Bedingungssätze und Bedingungen in Ihr aktuelles Dokument laden. Gehen Sie dafür ganz oben rechts in die erweiterten Einstellungen des »Bedingten Text«-Menüs und wählen Sie »Bedingungen und Bedingungssätze« laden und wählen Sie eine InDesign-Datei, in welcher der Satz definiert wurde.
385
386 2 Maren Pufe
387
h2. Einschränkungen
388
389 1 Maren Pufe
h3. Absatzlinien
390
391
können grundsätzlich aus den Formaten ausgelesen werden. Jedoch kann @transpect@ die Linien nicht 1:1 so wiedergeben, wie sie in InDesign definiert sind, da die Linien als @border@ mitgenommen werden und der Versatz als @padding@, sind hier viele Möglichkeiten nicht machbar.
392
 
393
Einschränkungen:
394
* Breite der Linien. Ist immer 100%, auch, wenn sie in InDesign kürzer eingestellt wurde
395
* negativer Versatz. Führt zu Fehlern. Darf nur positiv sein
396
* Absatzlinien als Hintergrundfarbe: Funktioniert nicht
397
* Absatzlinien, mit Versatz, der über den momentanen Absatz hinausgeht. (die Linie erscheint im ePUB immer über dem Absatz, an dem sie definiert wurde, mit dem entsprechenden Versatz als Abstand.)
398
399
→ machbar sind nur einfache, durchgängige Linien darunter und darüber, auch in unterschiedlichen Strichstärken und Farben.
400
401
h3. Ebenen
402
403
Grundsätzlich stellt die Arbeit mit mehreren Ebenen für den Konvertierungsprozess ein Problem dar, weil die Inhalte der einzelnen Ebenen dem Haupttextfluss nicht zugeordnet werden können.
404
405
Was jedoch funktioniert, ist, einzelne Textrahmen auf anderen Ebenen mithilfe des [[InDesign#StoryID-und-StoryRef|StoryID/StoryRef-Mechanismus]] im Haupttextfluss der Hauptinhaltsebene zu verankern.
406
407
h3. Farbig hinterlegte Absätze
408
409
Sowohl als Absatzlinie als auch mit den neuen Features von InDesign CC.
410
411
h3. In InDesign erstellte Grafiken
412
413
* Werden bei der Konvertierung zur Zeit ignoriert. Formen wie Linien und Pfade werden entfernt. 
414
* Auch Rahmen, die andere Formen als Rechtecke haben, werden nicht berücksichtigt. Deren Inhalte sollten mit dem Textfluss verkettet sein. Die Forminformation geht verloren.
415 2 Maren Pufe
* Auf Gestaltung mit leeren Rahmen als dekorative Elemente sollte unbedingt verzichtet werden. Stattdessen binden Sie bitte echte Grafiken ein. Zum Beispiel können Sie ein PDF aus einer solchen Grafik generieren, was Sie in InDesign einbinden können und mithilfe des [[Skripte#Bild-Export-Skript-image-exportjsx|Bildexportskriptes]] exportieren können.
416 1 Maren Pufe
417
418
h3. GREP-Stile
419
420
Wie viele verschachtelte Formate sind auch GREP-Stile bei der Konvertierung mit transpect nicht berücksichtigt. Zeichenformate, die über diese Option im Absatzformat zugewiesen werden, werden zur Zeit nicht berücksichtigt.
421
422
h3. Grundlininenversatz
423
424
Die Eigenschaft ist im EPUB nicht anwendbar, sie wird zur Zeit nicht transportiert.
425
426
h3. Leerzeilen und Tabulatoren
427
428
Sind grundsätzlich nicht als Layoutwerkzeuge für Titel, die über @transpect@ produziert werden benutzbar.
429
430
h4. Leerzeilen
431
432 8 Maren Pufe
Um Abstände zwischen Absätzen auch für das ePUB zu realisieren, sollten entsprechende Tilden-Formate verwendet werden (z.B. »~LZ_vor« an einem Grundtext-Format), in denen mehr Abstand definiert ist.
433
In einigen Workflows werden auch Leerzeilen, die durch manuelle Abstände realisiert wurden, mitgenommen.
434 1 Maren Pufe
435
h4. Tabulatoren
436
437
Tabulatoren können im ePUB und XML nicht sinnvoll repräsentiert werden. 
438
In einigen Formaten wird ein einzelner Tabulator berücksichtigt, eine Auswahl:
439
* in Überschriften können sie zwischen Ziffern und der eigentlichen Überschrift benutzt werden
440
* im Glossar
441
* in Zeittafeln
442
* Listen
443
444
Aus diesen Formaten wird dann links und rechts vom Tabulator jeweils ein eigenes Element generiert.
445
446
Folgen *mehrere Tabulatoren* aufeinander oder befinden sich mehrere in derselben Zeile um Inhalte zu strukturieren, sollte auf Tabellen ohne Linien zurückgegriffen werden.
447
Aus rechtsbündigen Tabulatoren (z.B. der Autorenname in der Einleitung) wird für die Repräsentation im ePUB eine Tabelle aus dem Absatz erstellt. Deren rechter Zelleninhalt wird dann rechts ausgerichtet.
448
449
h3. Schriftkodierung
450
451
Um Zeichen im XML und ePUB wie in InDesign darstellen zu können, müssen Fonts verwendet werden, die UTF-8 kodiert sind. Das heißt, dass die Schriftzeichen an definierten Stellen liegen müssen, wo sie auch bei anderen UtF-8-kodierten Schriften liegen.
452
Im Normalfall ist das bei gut ausgebauten Fonts für die Brotschrift sowieso der Fall. Aus solchen Fonts können gefahrlos *Sonderzeichen und Symbole* verwendet werden, da diese korrekt kodiert sind.
453
Wird bei solchen Zeichen jedoch auf Symbolfonts, PI-Fonts oder ähnliches zurückgegriffen, sind deren Zeichen meist nicht UTF-8-kodiert. 
454
455
Bei der ITC Zapf Dingbats z.B. gibt es ein weißes Sternchen auf schwarzem Kreis (✪). Schon in InDesigns Glyphenpalette sieht man beim darüberfahren, dass es sich eigentlich um den Buchstaben J handelt (GID 43, Unicode 004A). Genau der wird dann auch im XML so ankommen und von den im ePUB verwendeten Fonts so dargestellt werden. Benutzt man stattdessen für das Symbol die DejaVu Sans (GID 4017, Unicode 272A) wird das Zeichen wahrscheinlich auch im ePUB ankommen. Und zumindest ist es im XML korrekt.
456
457
Deswegen ist es wichtig für solche Zeichen alternative, gut ausgebaute Fonts zu verwenden, die jene Zeichen an der korrekten Stelle hinterlegt haben. Beispielsweise sind »DejaVu Sans« oder »Linux Libertine« freie, gut ausgebaute Fonts.
458
459
Ist es nicht möglich partiell einen anderen Font zu verwenden, kann über ein Zeichen-Mapping nachgedacht werden für die verwendete Schrift. Das ist mit zusätzlichem Einrichtungsaufwand pro Schrift verbunden. Auch kann über eine (automatisierte) Ersetzung mit entsprechenden Abbildungen nachgedacht werden, was ebenfalls einen Einrichtungsaufwand pro Font bedeutet. Die Daten verschlechtern sich aber dadurch, wenn im XML ein Bild statt eines Zeichens hinterlegt ist.
460
461
table{ width:60%;}.
462
|{background-color:#96D945;}. *Tipp* |
463
| Wenn es das Zeichen zwar in einer anderen Schrift richtig kodiert gibt, aber die Entsprechung nicht zum umgebenden Font passt, dann:
464
  – Für Print als Pfade umsetzen und mit bedingtem Text @PrintOnly@ versehen
465
  – Zusätzlich für die Konvertierung das Zeichen aus der DejaVu setzen und als @EOnly@ definieren |
466
467
h3. OpenType-Varianten
468
469
Bei der Benutzung dieser Varianten wird wahrscheinlich nicht dieselbe Repräsentation wie im InDesign-Dokument weitergereicht.
470
471
h3. Sonderfarben
472
473
Sollen Farbdefinitionen aus InDesign mitgenommen werden, kann grundsätzlich mit CMYK- oder RGB-Prozessfarben gearbeitet werden. Andere Farbmodelle, z.B. LAB-Farben sind kaum sinnvoll zu überführen und führen zu Konvertierungsfehlern.
474
475 15 Maren Pufe
Für Pantone-C und Pantone-U Volltonfarben wurde ein Mapping nach RGB hinterlegt. Die hinterlegten Werte sind ohne jede Gewähr, sondern nur ein grober Näherungswert.
476 1 Maren Pufe
477
h3. Unterstreichungen und Überstreichungen (Durchstreichung)
478
479
InDesigns Funktionalität zum Unterstreichen und zum Durchstreichen von Text kann grundsätzlich verwendet werden. Was jedoch nicht 1:1 transportiert werden kann, sind Versätze bei diesen Optionen. Eine Durchstreichung, die mit Versatz im InDesign-Dokument wie eine Linie darüber aussieht, wird im elektronischen Medium zu einer Durchstreichung, da es keine CSS-Eigenschaften gibt, die diesen Versatz repräsentieren können.
480
481
h3. Verschachtelte Formate
482
483
Einige Typen von verschachtelten Zeichenformaten werden von @transpect@ zur Zeit weiterverarbeitet, die meisten jedoch nicht.
484
485
Wenn die verschachtelten Formate durch die Trennzeichen:
486
* *Tabulator*, 
487
* *Harter Zeilenumbruch*,
488
* *Einzug bis hierhin*, 
489
* *Geviert*, 
490
* *Halbgeviert*, 
491
* *geschütztes Leerzeichen* 
492
493
oder die Option 
494
* *erstes Wort*
495
496
definiert wurden, setzt @transpect@ diese um. Alle weiteren Optionen sind jedoch nicht implementiert. Dazu gehört die Verschachtelung über *Einzelne Zeichen*, *Buchstaben*, *Ziffern* etc. In diesem Fall müsste das Zeichenformat manuell zugewiesen werden.
497
Auch *mehrere Verschachtelungen funktionieren nicht*.